Das Ozeanium ist fast zur Hälfte finanziert

Die Pläne für das Ozeanium auf der Heuwaage werden konkreter: Während der Zoo Basel die Finanzierung bereits zur Hälfte sichergestellt hat, soll der Grosse Rat im Sommer über den Bebauungsplan beraten.

Der Kantonsbaumeister Beat Aeberhard verspricht sich vom Ozeanium eine Aufwertung des heutigen «Unortes» Heuwaage.

(Bild: Zoo Basel)

Die Pläne für das Ozeanium auf der Heuwaage werden konkreter: Während der Zoo Basel die Finanzierung bereits zur Hälfte sichergestellt hat, soll der Grosse Rat im Sommer über den Bebauungsplan beraten.

Mit farbenfrohen Broschüren, Ansichtskarten und einer Ausstellung will der Zoo Basel die Vorfreude auf das Ozeanium schüren. Zwar daure es bis zur Eröffnung noch mindestens fünf Jahre, doch das Projekt schreite zügig voran, teilte Zoodirektor Olivier Pagan am Mittwoch mit. 

Die Pläne sind jetzt öffentlich

Bis zum 11. März können die Pläne für das Projekt online eingesehen werden. Für den Bau des Ozeaniums auf der Heuwaage ist ein neuer Bebauungsplan nötig. Dieser soll dem Grossen Rat noch im kommenden Sommer zur Beratung vorgelegt werden, wie der Kantonsbaumeister Beat Aeberhard an der Medienkonferenz sagte.

Das sogenannte Projekt «Seacliff» der Zürcher Boltshauser Architekten werde den «urbanen Unort» Heuwaage aufwerten, ist Aeberhard überzeugt. Damit das Ozeanium gebaut werden kann, müssen zuerst umfangreiche Vorbereitungen getroffen werden. So müssen zahlreiche unterirdische Leitungen und Verkehrswege verschoben werden. Der grösste Teil des Ozeaniums befindet sich unter der Erde. Der Zolli beteiligt sich mit über 4 Millionen Franken an diesen Vorbereitungsarbeiten.

Die Finanzierung steht zur Hälfte

Von den insgesamt 100 Millionen Franken, die das Ozeanium kosten wird, hat der Zolli bereits 40 Millionen zusammen. «Wir haben im letzten Jahr noch einmal ein anonymes Legat über 10 Millionen Franken erhalten», sagt Verwaltungsratspräsident Martin Lenz. Lenz und Pagan betonen beide mehrfach, dass der Zoo Basel die gesamten Kosten aus eigener Kraft stemmen wolle. «Für das Ozeanium werden wir keine öffentlichen Gelder beanspruchen», sagt Zoodirektor Pagan.

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Wer sich ausführlich über das Ozeanium informieren möchte, sollte die Ausstellung im Zolli besuchen. Dort gibt es ausführliche Pläne, Architekturmodelle, eine interaktive Präsentation und einen Film zu sehen.

Bis dahin empfehlen wir zur Kontemplation folgendes Bild:




(Bild: Zoo Basel)

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