«Das sind keine Sünder, das sind Straftäter»

Mit «Güsel. Die Abfalldetektive» verleiht Autor und Schauspieler Gabriel Vetter dem Müll mehr Raum: Ab Montag wird die Miniserie auf den Online-Kanälen des SRF ausgestrahlt. Im Video erzählt Vetter, was er auf Recherche bei den echten Basler Mülldetektiven erlebte.

(Bild: Livio Marc Stöckli)

Mit «Güsel. Die Abfalldetektive» verleiht Autor und Schauspieler Gabriel Vetter dem Müll mehr Raum: Ab Montag wird die Miniserie auf den Online-Kanälen des SRF ausgestrahlt. Im Video erzählt Vetter, was er auf Recherche bei den echten Basler Mülldetektiven erlebte.

Mit Abfall ist nicht zu spassen – und ganz sicher nicht mit Abfalldetektiven, wie man sie zur Mittagsstunde an den Basler Brennpunkten sieht: Barfüsserplatz, Theaterplatz, Münsterplatz. Bleibt eine Dönerbox liegen, schlagen sie zu. Die Hände am Protokollblock.

Nun gibt Kabarettist und Slampoet Gabriel Vetter mit der Web-Serie «Güsel. Die Abfalldetektive» Einsicht in den Beruf der orange-grauen Equipe – selbstverständlich mit kräftigem Augenzwinkern. Die kurzen Comedy-Folgen sind im realsatirischen Stil à la «The Office» gehalten und zeigen den Alltag von drei Schaffhauser Abfalldetektiven, gespielt von Vetter selbst, Olifr M. Guz (den man als Sänger der Aeronauten kennt) und Schauspieler Michael von Burg.

Vetter, der u.a. in Basel lebt und arbeitet, hat für die Serie bei der Basler Müllabfuhr und ihren Detektiven recherchiert. Was er dabei erlebte, hat er uns zur Mittagszeit auf dem Barfüsserplatz verraten: 

Kurz nach Ende des Gesprächs tauchen – perfekt inszeniert! – zwei Männer auf, gleich eingekleidet, Baslerstab-Aufdruck. Sind das nicht …? Vetter schaut uns an, bestätigt nichts, dementiert nichts. Wir verstehen. 

(Bild: Livio Marc Stöckli)

Die Schaffhauser Version der Güseldetektive ist ab Montag, 28. April 2014, auf der Website des SRF zu sehen. Hier ist schon mal Folge 1, «Rucola»:

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