Wenige Stunden vor dem Morgenstreich in Basel hat die Fasnacht in der Region am Sonntag einen ersten Höhepunkt erlebt: Tausende Schaulustiger strömten am Abend ins Städtchen Liestal zum «Chienbäse»-Umzug.
Der 1902 erstmals durchgeführte «Chienbäse»-Umzug ist einer der spektakulärsten Feuerbräuche der Schweiz. Fackelträger mit 40 bis 70 Kilo schweren «Chienbäse» aus Föhrenscheiten sowie eiserne Feuerwagen heizen dem Publikum ein.
Fasnachtsfeuer an vielen Orten
Mehrere Tonnen Holz verbrennen während des Umzugs in den von Hand gezogenen Wagen. Die Liestaler Feuerwehr steht jeweils bereit, um nötigenfalls einzugreifen, wenn die Wagen durchs mittelalterliche Stadttor und das verdunkelte «Stedtli» gezogen werden.
An vielen andern Orten der Region werden am Abend jeweils Fasnachtsfeuer angezündet. Am Nachmittag gabs zudem Fasnachtsanlässe vor allem im Oberbaselbiet.