Dicke Post, dünne Post, Hauptpost

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

(Bild: Hans-Jörg Walter)

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

Bibbern um die Hauptpost

  • Bekanntlich will die Schweizer Post die Basler Hauptpost zwischen Markt- und Barfüsserplatz ab 2018 dichtmachen.
  • Die Basler Regierung kämpft um deren Erhalt – und könnte laut «bzbasel» damit Erfolg haben.
  • Matthias Böhm, Chef der Vereinigung Pro Innerstadt, spricht von positiven Gesprächen mit der Post. Es sei möglich, dass die Post am jetzigen Standort bleibe – aber in einer etwas kleineren Form.
  • Seitens der Post will man einzig bestätigen, dass noch kein Entscheid gefallen sei und Gespräche mit «allen Beteiligten» geführt würden.

Es besteht wieder Hoffnung für die Hauptpost

Dicke Post: die Werbemilliarden von Big Pharma 

Je unnötiger ein Produkt ist, desto stärker muss es beworben werden – wendet man dieses Urprinzip der Verhökerungslehre auf die Pharmaindustrie an, siehts für Novartis schlecht aus. Auf dem Campus steckt man deutlich mehr Geld in Marketingmassnahmen als in die Forschungslabore: 14,6 Milliarden Franken fliessen jährlich in die Werbung – 9,9 Milliarden in die Forschung.

Bei den meisten Pharmamultis ist das Bild ähnlich, wie Wissenschaftsjournalist Roland Fischer für die TagesWoche herausgefunden hat:

«Man könnte sagen, dass Big Pharma mehr Aufwand betreibt, um ein Medikament gut aussehen zu lassen, als ihm gute Eigenschaften zu verpassen auf der pharmakologischen Ebene.»

Die Pharmabranche gibt mehr Geld für Marketing aus als für Forschung

Noch dickere Post: Massive Steuerausfälle in Allschwil

Auf den Baselbieter Gemeindeverwaltungen werden derzeit die Bücher gewälzt. Wer sich einen Buchhalter (noch) leisten kann, rechnet durch, was die Unternehmenssteuerreform III kosten wird. Über die Reform wird am 12. Februar abgestimmt, die SP hat gegen die Vorlage das Referendum ergriffen.

In Allschwil rechnet man laut «bzbasel» mit Ausfällen von 2,1 Millionen Franken ab 2019 aufgrund der USR III. Ab 2022 sollen weitere Ausfälle in der Höhe von 2,8 Millionen Franken dazukommen – gesamthaft rund 5 Millionen Franken und 8 Prozent der gesamten Steuereinnahmen.

Tanz um die goldene Dole

Basels goldene Garage macht Schule. Ein namentlich nicht bekannter Nachahmungstäter hat sich nun ein Objekt am Burgfelderplatz vorgeknöpft. Wir finden: Weiter so, macht die Stadt golden, wenn sie schon nicht bunt ist!

(Bild: Hans-Jörg Walter)

Dünne Post: ein neuer «Star Wars» in den Basler Kinos

Zu guter Letzt an diesem heutigen Mittwoch noch ein Veranstaltungshinweis für morgen Donnerstag. Dann läuft die neuste «Star Wars»-Episode in den Basler Kinos an. «Rogue One» heisst das Teil. Wie es auf der Entwicklungsachse der «Star Wars»-Episodologie zu verorten ist und was es kann, verraten wir schon heute.

Unser Amuse Gueule:

Er ist wieder da

Deren Amuse Gueule:

Zuallerallerletzt auch noch dies. Sozusagen Breaking News: Die Voruntersuchung gegen den Basler Sicherheitsdirektor Baschi Dürr und Konsorten ist abgeschlossen. Das teilt der ausserordentliche Berner Staatsanwalt Hans-Peter Schürch mit, der in der sogenannten Dienstwagenaffäre untersuchte, ob ein strafbares Verhalten vorlag.

Schürch schreibt nun: 

«Die in der Strafanzeige aufgeführten Straftatbestände – unter anderem Urkundenfälschung, Steuerbetrug, ungetreue Geschäftsbesorgung, ungetreue Amtsführung und Amtsmissbrauch – sind eindeutig nicht erfüllt.»

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