Am Samstag ist es soweit: Das Mässglöggli läutet. Basel darf sich freuen – unter anderem auf eine Neuheit, die doch altbekannt ist: die Hallen-Herbstmesse.
Die Messestände sind parat und die Bahnen aufgebaut. Bei der Kaserne zum Beispiel ist auch die «Tagada» wieder da, die vor zwei Jahren noch unerwünscht war, weil es bei dem «Schüttelbecher», wie ihn die Alten nennen, früher immer wieder Scherereien gegeben hatte.
Auch einige Kinder hat es schon auf dem Kasernenareal. Und sie freuen sich ganz offensichtlich – auf «d Mäss», die 543. Basler Herbstmesse, die an diesem Samstag, 12 Uhr, eingeläutet wird – mit dem traditionellen Mässglöggli im Turm der Martinskirche.
So schön wie früher
Erstmals seit 16 Jahren wird zu diesem Zeitpunkt auch die Halle 3 ihre Tore wieder für die Herbstmesse öffnen. Während des Um- und Ausbaus der Messe Schweiz war sie geschlossen. Nun verspricht der Kanton als Organisator ein grosses Revival – «eine Hallenmesse wie zu ihren Glanzzeiten vor 30 Jahren». Unter anderen ist die Wiener-Prater-Geisterbahn dort – oder die «Break Dance», ein weiterer Evergreen.
Ein tolles Angebot mit ein paar Neuerungen verspricht der Kanton auch für die anderen Standorte – Messeplatz, Rosentalanlage, Kaserne und Claraplatz, Münster-, Barfüsser- und Petersplatz.
Polizei hilft Kinder suchen
Etwas ganz Spezielles im Hinblick auf die Messe liess sich auch die Polizei einfallen: Auf ihren Posten gibt sie Badges ab, auf denen die Namen von Kindern und die Telefonnummern der Begleitpersonen geschrieben werden können. Sollten die Kleinen verloren gehen, können sie so schneller gefunden werden.
Neu ist zudem, dass die Herbstwarenmesse erst am zweiten Mess-Wochenende startet. 150 Aussteller werden vom 2. bis am 10 November in der Halle 2 ihre Produkte anbieten.
Die Autorin Aline Syhora ist eine 16-jährige Basler Schülerin. Den Artikel hat sie während eines Schnuppertages in unserer Redaktion geschrieben und wir haben ihn noch so gern genommen. Danke!