Die Basler Polizei nimmt jetzt auch @nzeigen entgegen

Neu können in Basel kleinere Delikte online angezeigt werden. Die Polizei erhofft sich davon weniger administrativen Aufwand.

Die Basler Polizisten können künftig auch digital erreicht werden.

(Bild: Hans-Jörg Walter)

Neu können in Basel kleinere Delikte online angezeigt werden. Die Polizei erhofft sich davon weniger administrativen Aufwand.

Wem sein Velo geklaut wird, muss sich künftig nicht mehr mühsam (zu Fuss) zum nächsten Polizeiposten aufmachen. Anzeigen können ab sofort online gemacht werden, wie die Kantonspolizei Basel-Stadt am Mittwoch mitteilte.

Mit der elektronischen Anzeige wolle die Polizei vor allem den administrativen Aufwand und die Papierberge reduzieren, sagt Mediensprecher Andreas Knuchel. «Ausserdem können wir so unsere Erreichbarkeit, etwa am Wochenende, verbessern.»

In Zürich gehen zwei von drei Anzeigen wegen Velodiebstahls elektronisch ein.

Anzeigen per Mausklick sind nur für bestimmte Delikte möglich, darunter etwa Diebstähle von Fahrrädern, Skis und Mobiltelefonen oder Sachbeschädigung. Sobald überdies Hinweise über die Täterschaft vorliegen, muss eine Anzeige persönlich beim Polizeiposten eingereicht werden.

Basel-Stadt ist der 13. Kanton, der von dieser «ePolice» genannten Technologie Gebrauch macht. In Zürich wurde das Angebot bereits im Herbst 2013 eingeführt und stösst auf grosse Akzeptanz. Michael Wirz, Leiter des Fachbereiches Kommunikation bei der Stadtpolizei Zürich erzählt, dass 2015 bereits zwei Drittel aller Anzeigen wegen Velodiebstahls elektronisch eingingen. «Gleichzeitig konnten wir die Schreibarbeit erkennbar reduzieren und unsere Polizisten vermehrt wieder raus auf die Strasse schicken», sagt Wirz.

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