Die GGG-Filiale im Gundeli zieht um

Neue Filialen, Umzug und eine vertiefte Jugendarbeit: Kurz nach der erfolgreichen Eröffnungsfeier im Mai hat die Stadtbibliothek GGG bereits wieder einiges vor.

Neu am Tellplatz: Die GGG Filiale Gundeldingen zieht an eine zentralere Lage.

(Bild: GGG)

Neue Filialen, Umzug und eine vertiefte Jugendarbeit: Kurz nach der erfolgreichen Eröffnungsfeier im Mai hat die Stadtbibliothek GGG bereits wieder einiges vor.

Die GGG im Schmiedenhof ist seit einem Monat eröffnet. Anstatt sich jedoch auf den ersten Eröffnungserfolgen mit rund 6000 Besuchern und 20’000 ausgeliehenen Medien auszuruhen, stellt Direktor Klaus Egli bereits die neuen Projekte vor.

Nebst sieben Partnerbibliotheken in Basel und einer in Pratteln soll die GGG nun auch die Bibliothek in Binningen übernehmen. Nachdem der Vorstand der Gemeinde- und Schulbibliothek Binningen nicht mehr zu besetzen war, wurde eine Alternative gesucht – mit Erfolg. Ab dem 1. Juli gehört sie offiziell zum Netz der Stadtbibliothek.

«Gundeli»-Filiale neu am Tellplatz

Eine weitere Veränderung gibt es in der Filiale Gundeldingen. Zwar sind die Räumlichkeiten der alten Fabrik schön, dafür nicht sehr praktisch. Nebst einem gewellten Boden gibt es zu wenig Platz für die Abtrennung verschiedener Abteilungen. Vermehrt ist es deswegen zu Reklamationen gekommen.

Die Bibliothek zieht deshalb um. Ab dem 17. August stehen die Bücher im Gebäude des Gundeldinger Casinos zum Ausleihen bereit. Die zentrale Lage unmittelbar am Tellplatz soll gleichzeitig auch die Problematik der mangelnden Laufkundschaft lösen. 

Förderung der Jugendarbeit

Ein weiteres Projekt für das Jahr 2015 ist die Zusammenarbeit mit dem Erziehungsdepartement. Infolge immer wiederkehrender Probleme mit Jugendlichen in den Bibliotheksräumen hat die GGG einen Jugendarbeiter angestellt. Seine Arbeit war erfolgreich; er soll nun von einer zweiten Person unterstützt werden.

«Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen liegt uns sehr am Herzen», sagt GGG-Direktor Klaus Egli, «deshalb wollen wir uns gut um sie kümmern und ihnen ein spezielles Programm bieten.»

Ein Teil dieses Programms ist der «ready to read»-Wettbewerb, bei welchem die Jugendlichen tolle Preise wie iPads, Pro-Innenstadt-Gutscheine und einen neuen Haarschnitt gewinnen können. Was sie dafür tun müssen? Lesen, Cover designen oder einen eigenen Comic zeichnen.

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