Die spannendsten Geschichten der lokalen Medien vom Dienstag

Skandal-Polizist, Skandal-Verhaftungen und ein Badi-Skandal – das beschäftigt Basel heute.

(Bild: Hans-Jörg Walter)

Skandal-Polizist, Skandal-Verhaftungen und ein Badi-Skandal – das beschäftigt Basel heute.

Basler «Skandal-Polizist» zweimal freigestellt

  • Im vergangenen Herbst sorgte ein Sex-Skandal in der Basler Kantonspolizei für Aufsehen: Ein Mitarbeiter schändete nach einem Betriebsausflug eine Arbeitskollegin, ein Dritter filmte ihn dabei.
  • Gemäss der «bz Basel» habe der betroffene Mitarbeiter Rekurs gegen seine Freistellung eingelegt und sei anschliessend wieder im Dienst gewesen — allerdings nicht mal einen halben Monat.
  • Bei einem Gefangenentransport solle er eine Frau, die sich umziehen wollte, gefilmt haben.
  • «Gegen jenen Polizisten, gegen den ein Verfahren wegen Schändung hängig ist, wurde Mitte April eine zweite Strafanzeige eingereicht», bestätigt die Staatsanwaltschaft.
  • Nach dem zweiten Vorfall sei der Polizist erneut freigestellt worden. Er habe nun Hausverbot für alle nichtöffentlichen Räumlichkeiten der Kantonspolizei.

Skandal-Polizist soll Frau gefilmt haben

Federer sagt French Open ab

  • Hiobsbotschaft für alle Federer-Fans: Der 18-fache Grand-Slam-Gewinner verzichtet dieses Jahr auf das Roland-Garros-Turnier in Paris.
  • Als Grund gibt Federer auf seiner Website seine Vorbereitung für die Gras- und Hartplatz-Saison an. Er wolle noch viele Jahre auf der ATP-Tour spielen und verzichte dieses Jahr deshalb auf die Sandplatz-Saison. 
  • «Ich werde die französischen Fans vermissen und freue mich, sie nächstes Jahr am Roland Garros wieder zu sehen», schreibt Roger Federer.

Basler Lokalpolitik gegen Erdogan

  • In der «bz Basel» berichtet der Basler Kurde Mehmet Salih Coşkun von seiner Inhaftierung in der Türkei. Er ist einer der drei türkisch-stämmigen Männer, die Mitte April in ihrem Herkunftsland festgenommen wurden. 
  • Er habe nicht gewusst, was ihm die Behörden vorwerfen würden, und sei der Antiterroreinheit übergeben worden. Seinen Anwalt habe er nicht kontaktieren dürfen.
  • Grosses Glück habe er mit dem ihm zugeteilten Richter gehabt: «So wie er mit mir umging, war er wohl kein glühender Erdogan-Anhänger.»

Der Basler Erdogan-Kritiker und seine direkte Reise in die U-Haft

  • Regionale Politiker fordern von Aussenminister Didier Burkhalter, dass dieser seine guten diplomatischen Beziehungen mit der Türkei nutzt, um die Situation für türkisch-schweizerische Doppelbürger zu verbessern.
  • In einer Interpellation will SP-Grossrätin Edibe Gölgeli wissen, ob die Verhaftungen im Zusammenhang mit dem Polizeispitzel stehen.
  • Der Staat habe die Aufgabe seine Einwohnerinnen und Einwohner zu schützen, schreibt BZ-Chefredaktor David Sieber in seinem Kommentar.
  • «Doch wie soll er das tun, wenn sich mit Recep Erdogan ein Präsident mit despotischen Zügen an keine Spielregeln hält und das Völkerrecht mit Füssen tritt?», fragt Sieber.
  • Nur zusammen mit der EU könne dem Gesinnungsterror, dem Türkinnen und Türken im In- und Ausland ausgesetzt sind, Paroli geboten werden. Den Mahnfinger zu heben, reiche dabei längst nicht mehr. Es brauche Sanktionen, die Erdogan schmerzen.

Baden macht dieses Jahr einfach keinen Spass

  • Das Kinderplanschbecken, die Rutschbahnanlage und Teile der Liegewiese im Gartenbad St. Jakob könnten erst Ende Mai in Betrieb genommen werden, schreibt das Bau- und Verkehrsdepartement auf Anfrage der «bz Basel».
  • Schuld seien die schlechte Witterung in den vergangenen Wochen, Bodenfrost und Materialien, die bei Kälte nicht gut verarbeitet werden können.
  • Am ersten Sommertag, der bereits für morgen vorausgesagt ist, kann man auch nicht ins Gartenbad Eglisee ausweichen.
  • Dort ist diesen Sommer stark reduzierter Betrieb angesagt: Das Familien- und das Schwimmerbecken bleiben ganz geschlossen.
  • Good news gibts nur vom Gartenbad Bachgraben. Dort konnten die Bauarbeiten fristgerecht fertiggestellt werden.

Zum Sommerstart wird gebaut statt geplanscht

20’000 Christen in der Joggelihalle

  • In den Tagen rund um den kommenden Silvester wird einer der grössten Jugendanlässen Europas in der St. Jakobshalle stattfinden.
  • Rund 20’000 Jugendliche und junge Erwachsene der Glaubensgemeinschaft Taizé wollen das neue Jahr dort mit meditativen Gebeten begehen.
  • Mitgetragen werde der Grossanlass von zahlreichen Kirchgemeinden der Region sowie den Landeskirchen, wie die «bz Basel» schreibt.

Grossaufmarsch von Christen im Joggeli

PS: Drehen Sie doch mal eine Runde über den Veloring – sowie unser Erklärbär

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