Skandal-Polizist, Skandal-Verhaftungen und ein Badi-Skandal – das beschäftigt Basel heute.
Basler «Skandal-Polizist» zweimal freigestellt
- Im vergangenen Herbst sorgte ein Sex-Skandal in der Basler Kantonspolizei für Aufsehen: Ein Mitarbeiter schändete nach einem Betriebsausflug eine Arbeitskollegin, ein Dritter filmte ihn dabei.
- Gemäss der «bz Basel» habe der betroffene Mitarbeiter Rekurs gegen seine Freistellung eingelegt und sei anschliessend wieder im Dienst gewesen — allerdings nicht mal einen halben Monat.
- Bei einem Gefangenentransport solle er eine Frau, die sich umziehen wollte, gefilmt haben.
- «Gegen jenen Polizisten, gegen den ein Verfahren wegen Schändung hängig ist, wurde Mitte April eine zweite Strafanzeige eingereicht», bestätigt die Staatsanwaltschaft.
- Nach dem zweiten Vorfall sei der Polizist erneut freigestellt worden. Er habe nun Hausverbot für alle nichtöffentlichen Räumlichkeiten der Kantonspolizei.
Federer sagt French Open ab
- Hiobsbotschaft für alle Federer-Fans: Der 18-fache Grand-Slam-Gewinner verzichtet dieses Jahr auf das Roland-Garros-Turnier in Paris.
- Als Grund gibt Federer auf seiner Website seine Vorbereitung für die Gras- und Hartplatz-Saison an. Er wolle noch viele Jahre auf der ATP-Tour spielen und verzichte dieses Jahr deshalb auf die Sandplatz-Saison.
- «Ich werde die französischen Fans vermissen und freue mich, sie nächstes Jahr am Roland Garros wieder zu sehen», schreibt Roger Federer.
Basler Lokalpolitik gegen Erdogan
- In der «bz Basel» berichtet der Basler Kurde Mehmet Salih Coşkun von seiner Inhaftierung in der Türkei. Er ist einer der drei türkisch-stämmigen Männer, die Mitte April in ihrem Herkunftsland festgenommen wurden.
- Er habe nicht gewusst, was ihm die Behörden vorwerfen würden, und sei der Antiterroreinheit übergeben worden. Seinen Anwalt habe er nicht kontaktieren dürfen.
- Grosses Glück habe er mit dem ihm zugeteilten Richter gehabt: «So wie er mit mir umging, war er wohl kein glühender Erdogan-Anhänger.»
Der Basler Erdogan-Kritiker und seine direkte Reise in die U-Haft
- Regionale Politiker fordern von Aussenminister Didier Burkhalter, dass dieser seine guten diplomatischen Beziehungen mit der Türkei nutzt, um die Situation für türkisch-schweizerische Doppelbürger zu verbessern.
- In einer Interpellation will SP-Grossrätin Edibe Gölgeli wissen, ob die Verhaftungen im Zusammenhang mit dem Polizeispitzel stehen.
- Der Staat habe die Aufgabe seine Einwohnerinnen und Einwohner zu schützen, schreibt BZ-Chefredaktor David Sieber in seinem Kommentar.
- «Doch wie soll er das tun, wenn sich mit Recep Erdogan ein Präsident mit despotischen Zügen an keine Spielregeln hält und das Völkerrecht mit Füssen tritt?», fragt Sieber.
- Nur zusammen mit der EU könne dem Gesinnungsterror, dem Türkinnen und Türken im In- und Ausland ausgesetzt sind, Paroli geboten werden. Den Mahnfinger zu heben, reiche dabei längst nicht mehr. Es brauche Sanktionen, die Erdogan schmerzen.
Baden macht dieses Jahr einfach keinen Spass
- Das Kinderplanschbecken, die Rutschbahnanlage und Teile der Liegewiese im Gartenbad St. Jakob könnten erst Ende Mai in Betrieb genommen werden, schreibt das Bau- und Verkehrsdepartement auf Anfrage der «bz Basel».
- Schuld seien die schlechte Witterung in den vergangenen Wochen, Bodenfrost und Materialien, die bei Kälte nicht gut verarbeitet werden können.
- Am ersten Sommertag, der bereits für morgen vorausgesagt ist, kann man auch nicht ins Gartenbad Eglisee ausweichen.
- Dort ist diesen Sommer stark reduzierter Betrieb angesagt: Das Familien- und das Schwimmerbecken bleiben ganz geschlossen.
- Good news gibts nur vom Gartenbad Bachgraben. Dort konnten die Bauarbeiten fristgerecht fertiggestellt werden.
20’000 Christen in der Joggelihalle
- In den Tagen rund um den kommenden Silvester wird einer der grössten Jugendanlässen Europas in der St. Jakobshalle stattfinden.
- Rund 20’000 Jugendliche und junge Erwachsene der Glaubensgemeinschaft Taizé wollen das neue Jahr dort mit meditativen Gebeten begehen.
- Mitgetragen werde der Grossanlass von zahlreichen Kirchgemeinden der Region sowie den Landeskirchen, wie die «bz Basel» schreibt.
PS: Drehen Sie doch mal eine Runde über den Veloring – sowie unser Erklärbär