Durch diese Gasse müssen sie kommen

Allzu oft versperren Autofahrer bei Unfällen auf der Autobahn den Rettungskräften den Weg. Ein Verein mit Sitz in Basel will das ändern. 

Platz für Retter: Auf Schweizer Autobahnen werden sie zu oft aufgehalten. (Bild: rettungs-gasse.ch)

Wenn es kracht auf der Autobahn, muss es schnell gehen. Da ist es denkbar ungünstig, wenn die Einsatzkräfte selbst im Stau stecken bleiben, nur weil Autofahrer keine Rettungsgasse gebildet haben.

Der Verein Helfen helfen mit Sitz in Basel geht davon aus, dass viele Verkehrsteilnehmer – auch aufgrund einer fehlenden offiziellen Regelung in der Schweiz – schlicht nicht wissen, wie das genau geht mit der Rettungsgasse. Das wollen die ehrenamtlichen Helfer und Partner mit einer grossangelegten Kampagne ändern.

Ihre Botschaft ist simpel: Eine Rettungsgasse kann Leben retten. Und ausserdem verhindert sie «unnötige Staustunden», weil auch das Räumen schneller vonstattengehen kann. Mitmachen ist also auch für egoistische Deppen vor oder neben Ihnen im Stau ein Gewinn.

Was muss man wissen? In aller Kürze: Bilden Sie eine Rettungsgasse, sobald der Verkehr auf der Autobahn ins Stocken gerät, und halten Sie diese aufrecht, bis sich der Stau löst. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran, auch wenn andere nicht mitziehen. So geht das:

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