Auch wenns nicht mehr die E-Halle ist: Die blickfang-Designmesse ist für dieses Jahr vorbei und Designer und Veranstalter sind zufrieden. Der Jurypreis ging an den Möbelbauer Martin Hirth.
Am Tag danach zeigen sich die Veranstalter der blickfang zufrieden. Vom 8. bis 10. März fand die Designmesse für Möbel, Schmuck und Mode in der Halle 5 des Messeareals statt. Viel Interesse richtete sich darauf, wie sich der neue Ort bewähren würde: Einerseits trauerte man der trashigen, charmanten E-Halle auf der Erlenmatt nach, andererseits blickte man dem vielen Platz in der modernen Halle 5 entgegen (siehe die verwandten Artikel).
Jennifer Reaves, die Geschäftsführerin von blickfang, äusserte sich in einer Pressemitteilung vom 11. März diplomatisch positiv: Es habe sich gezeigt, dass der Umzug in die grösseren Räumlichkeiten ein Erfolg ist, denn letztendlich sei die Halle eine reine Plattform, «wichtig ist der Inhalt» – und für den bietet die Halle 5 mehr Platz.
«Grosszügig und angenehm»
Die ausstellenden Designer seien sehr angetan gewesen, sagte zudem eine Pressesprecherin von blickfang, vom grosszügigen und angenehmen Raum sowie auch von guten Verkaufzsahlen.
Der blickfang-Designpreis, den eine Jury unter allen Ausstellenden verlieh, ging an den Möbeldesigner Martin Hirth. Die Jury hob seine Stuhlserie hervor und lobte die konsequente Durchdachtheit und die Verwendung von recycleten Materialien. Dabei blieben die Entwürfe «charmant und leicht». Den zweiten und dritten Platz belegten der Möbelbauer Heinz Baumann und mit ihrer Porzellanserie Andrea Baumann.
11’500 Besucher kamen in den drei Tagen an die Messe, die meisten davon am Samstag und Sonntag. Das sind 1000 mehr als im Vorjahr. Wer dennoch ganz bald mehr will: Die nächste Blickfang findet vom 15. bis 17. März in Stuttgart statt.