Ein nervöser DiCaprio, Lovebugs auf wackligen Beinen & ein Stadion von galaktischer Kälte

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

(Bild: Hans-Jörg Walter)

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

Leonardo DiCaprio ist nervös

  • Der Bruno Manser Fonds (BMF) mit Hauptsitz in Basel befindet sich im Kampf gegen Korruption und Abholzung in Malaysia. Im Visier: Banken. Und Leonardo DiCaprio.
  • Der Schauspieler hat vom BMF unangenehme Post erhalten. Einen Brief, der auch die amerikanischen Justiz neugierig gemacht hat. Er enthält einen happigen Vorwurf im Zusammenhang mit Geldern aus Malaysia sowie eine kostspielige Forderung.
  • Auf die dicke Post aus Basel hat DiCaprio bislang nicht geantwortet. Reagiert hat er anderweitig: Er sagte Pressetermine ab und liess einen gemeinsamen Auftritt mit US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton platzen.
  • Warum die Angelegenheit für DiCaprio ziemlich heikel ist, lesen Sie hier:

Bruno Manser Fonds legt sich mit Leonardo DiCaprio an

Nase voll von den ewig steigenden Krankenkassenprämien?

  • Mehr, mehr, mehr: Die Krankenkassenprämien steigen auch dieses Jahr wieder. In Basel-Stadt wirds für den Durchschnitts-Erwachsenen mit einer Franchise von 300 Franken inklusive Unfalldeckung 261 Franken teurer pro Jahr. In Baselland sinds 321 Franken mehr.
  • Ein guter Zeitpunkt, um sich wieder einmal schlau zu machen, ob sich ein Kassenwechsel lohnen würde. Das Sparpotenzial ist mit bis zu mehreren Hundert Franken hoch, der Wechsel alles andere als kompliziert. Wir haben hilfreiche Tipps für Sie zusammengestellt.

Krankenkassen-Prämien 2017: Das müssen Sie wissen

So wählen Sie korrekt

Es sind nur ein paar Kreuze auf einem Zettel, aber auch das will gelernt sein. Damit Sie bei den Gesamterneuerungswahlen im Kanton Basel-Stadt nicht einen auf Österreich machen, hat die Staatskanzlei ein Video publiziert. Sachlich-trocken, wie es sich gehört, erklärt dieses, worauf Sie beim Ausfüllen der Wahlunterlagen achten sollen. Also: Nicht verpatzen!

Die Lovebugs wollen es noch einmal wissen

  • Sie fragen sich, wie lange Sie nichts mehr von den Lovebugs gehört haben? Antwort: ziemlich lange.
  • Die einst erfolgsverwöhnte Basler Band hat eine schwere Schaffenskrise hinter sich. Sie musste sich erst mal daran gewöhnen, dass man mit Kindern zu Hause Proben plötzlich planen muss.
  • Dafür melden sich die Lovebugs nun mit einem Album zurück, «das allgemeine Aufmerksamkeit verdient», wie die «Basler Zeitung» findet. Der Song, der dem Album seinen Titel stiftet, klingt übrigens so:

  • Das Album «Land Ho!» überzeuge mit eingängigen Refrains («man kriegt das neue Repertoire zwischen Dance, Pop und Reggae nicht mehr aus dem Kopf»), klinge aber auch «etwas verwaschen».
  • Die BaZ wünscht der Band deswegen einen Hitmacher-Produzenten der Marke Roman Camenzind zurück und ist noch nicht ganz überzeugt, ob das alles reicht, damit die Lovebugs wieder voll abheben können.
  • «Land Ho!» erscheint am 7. Oktober, die Lovebugs live gibts am 26. November im Basler Volkshaus.

Die Lovebugs und ihr Comeback

Arsenal spielt auch nicht ganz daheim



Die Heimstätte von Arsenal London: Unten das Highbury, das in eine Wohnanlage verwandelt wurde, mit der denkmalgeschützten Fassade des alten Stadions. Oben das 2006 eröffnete Emirates.

Die Heimstätte von Arsenal London: Unten das Highbury, das in eine Wohnanlage verwandelt wurde, mit der denkmalgeschützten Fassade des alten Stadions. Oben das 2006 eröffnete Emirates. (Bild: Stuart MacFarlane/Getty Images)

Arsenal London, der Gegner des FC Basel in der Königsliga, hatte einst ein legendäres Stadion: das Highbury. Seit 2006 spielt der Verein in einem Raumschiff, Emirates genannt. Zu Hause fühlt sich darin niemand so richtig. Legendär sind vielleicht noch die Preise für die Jahreskarten. Es sind die teuersten der gesamten Premier League.

Arsenals Stadiongeschichte

Auch wenn das Raumschiff Emirates weniger Charme versprüht als noch das Highbury, Geschichte schreiben will der FCB darin allemal. Eine steht schon vor dem Spiel festgeschrieben: die des Bruderduells Xhaka gegen Xhaka. Was Taulant Xhaka dazu zu sagen hat?

«Gut, haben wir das schon mal durchgemacht»

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