Ein neues Wahrzeichen für Basel zwischen Frachtschiffen und Containern

132 Meter hoch, 26 Stockwerke und eine Aussenfassade, die auch nach Dubai passen würde. Mit dem «Leuchtturm Basel» soll die Stadt beim Dreiländereck ein Wahrzeichen erhalten. Ein abenteuerliches Projekt, bei dem noch viele Fragen offen sind.

Ein neues Wahrzeichen für Basel, bis in vier Jahren soll der Leuchtturm am Dreiländereck bezugsbereit sein. (Bild: Louis Conzett)

Mit dem «Leuchtturm Basel» soll die Stadt beim Dreiländereck ein neues Wahrzeichen erhalten. Der Initiator Louis Conzett hat auf Fragen zum ambitionierten Projekt keine Antworten, will aber schon bald die Bagger auffahren lassen.

Bereits vor mehreren Jahren machte Louis Conzett, von Beruf Hochseekapitän, mit seinem ambitionierten Hochhausprojekt erstmals von sich reden. Seither taucht der geplante «Leuchtturm» immer wieder in den Schlagzeilen auf. Am Montag verkündete die verantwortliche Kommunikationsagentur nun den «Startschuss» für das Projekt. Geplant sei an der Westquaistrasse beim Dreiländereck ein 132 Meter hohes Hochhaus mit Hotel, zwei Restaurants, Büro- und Atelierflächen.

Viel mehr Konkretes enthält die Medienmitteilung nicht. Der voraussichtliche Baubeginn bleibt ebenso offen wie die Namen der Investoren. Und auch, bis wann Conzett das Grundstück von den Schweizerischen Rheinhäfen übernehmen kann.

Baubeginn in einem Jahr

Auf Anfrage widerspricht Conzett dem Eindruck, der «Leuchtturm» stecke noch immer in den Kinderschuhen. Er habe während den vergangenen Jahren zahlreiche Abklärungen getroffen, das Projekt sei «sehr konkret».

Dabei lässt er keinen Zweifel daran, dass es ihm ernst ist mit seinem Unterfangen. Er sei ein «Herzblutbasler» und wolle mit dem Hochhaus zur Öffnung der Stadt beitragen.

Geht alles nach Plan, dann sollen bereits im kommenden Jahr die Bagger auffahren, Conzett rechnet mit einer Bauzeit von drei Jahren. In einigen Wochen will er beim Kanton die offizielle Baueingabe machen.

Zu den Geldgebern will er noch keine näheren Angaben machen, ebenso wenig wie zur Frage nach dem Eigentum des Gründstücks. «Das ist derzeit noch Verhandlungssache», sagt Conzett. Anfang Juni will er die Öffentlichkeit über weitere Details informieren.

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