Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.
Obwohl der Club nicht spielt, zieht sich der FCB heute subtil durch viele Nachrichten:
1. Beispiel: Basler Ballettdirektor liebt Fussball
Richtig gehört: Richard Wherlock hat in seiner Karriere schon einige Fussballtrainer unterrichtet und geht regelmässig an Spiele des FC Basel:
«Ich liebe Fussball. Die Schweizer Liga könnte aber ruhig etwas spannender sein. Beim Tanz sind wir dagegen recht gut aufgestellt: Zürich, Genf, Luzern, Lausanne haben alle herausragende Kompanien und es hat noch weitere.»
Ausserdem plaudert der Ballettdirektor über Schmerz- und Förderungsmittel, was Vortanzen mit einem Viehmarkt zu tun hat und wieso ein gutes Ballettprogramm wie ein Restaurant funktionieren muss.
Fast ein Drittel des Ballettensembles am Theater Basel hat auf die neue Saison hin gewechselt. Wir haben uns die neuen Tänzer und Tänzerinnen geschnappt und sie Basel erkunden lassen. Mehr wunderbare Bilder von Eleni Kougionis gibts hier: tageswoche.ch/de/blogs/bildstoff/730197/
Posted by TagesWoche on Tuesday, 20 September 2016
Zum kompletten Interview mit Richard Wherlock:
«Der Direktor nannte mich Cash-Cow – als Vegetarier schwer zu schlucken»
2. Jesus muss dem FCB Platz machen
Das Kunst- und Kirchenfestival «Nacht des Glaubens», das 2015 zum ersten Mal an 34 Schauplätzen in der Stadt stattfand, steht unter keinem guten Stern (liegts am geografischen Standpunkt?): Anfang diesen Jahres mussten die Organisatoren seine zweite Ausführung wegen des Europa-League-Finals auf dem Barfi verschieben.
Jetzt kommt ihnen wieder ein Terminkonflikt in die Quere – und wieder ists der Fussball: Am geplanten 2. Juni 2017 findet das letzte Spiel des FC Basel statt. 10’000 grölende Fussballfans gegen 15’000 andächtige Festivalbesucher? Kann heiter werden.
Spielstand: Der FCB soll Vorrang haben, die Kirchen setzen einen sechsstelligen Betrag in den Sand. Und die BaZ bringt es auf den Punkt:
3. FCB trennt sich von einer seiner Talentschmieden
Der FC Basel hat entschieden, die Partnerschaft mit dem BSC Old Boys auf die Saison 2017/2018 hin nicht neu zu beantragen. Grund dafür sind in erster Linie unterschiedliche Auffassungen darüber, wann ein Spieler zum FCB wechseln soll.
Basels Nachwuchschef Adrian Knup sagt dazu:
«Wenn wir ein Talent bei einem Partner sehen, dann ist es für uns entscheidend, dass wir über den Zeitpunkt bestimmen können, wann ein Spieler zu uns wechselt. Der FCB steht in der Verantwortung und braucht diese Entscheidungsfreiheit.»
Zur ganzen Geschichte:
«Der FCB trennt sich wegen unterschiedlicher Meinungen von den Old Boys»
Und jetzt genug FCB für heute. Was sonst noch von Belang war:
4. Wer will mehr Polizei für Basel?
Braucht es in Basel-Stadt mehr Polizeipräsenz zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit? Das ist eine der Fragen, die von Kandidatinnen und Kandidaten der baselstädtischen Grossratswahlen beantwortet wurde.
So haben die Parteien die Frage beantwortet – und so können Sie den Politiker finden, der am besten zu Ihnen passt:
5. Therwiler Handschlag-Debatte geht in die nächste Runde
Vergangenen Mittwoch lehnte der Schulrat der Sek Therwil die Beschwerde der Eltern der beiden syrischen Jungen ab. O-Ton Bildungsdirektorin Monica Gschwind: «Der Handschlag wird durchgesetzt – ohne Wenn und Aber.»
Trotz dieser Worte sind weitergehende Sanktionen aber noch nicht besprochen, berichtet die «bz Basel». Der Islamische Zentralrat der Schweiz hat der Ettinger Familie weiterhin seine Unterstützung versprochen und versichert, sie in weiteren Schritten zu beraten. Mit Wenn und Aber.
Zur Geschichte:
«Händedruck-Debatte: Gang durch die Instanzen kaum zu verhindern»