Feminismus, Albumcover, Schilderwald oder kurz: Das Internet der Woche

Im Netz war die Woche der Twitterhashtags, Plattencover können jetzt laufen und etwas Blödsinn ist diese Woche auch dabei.

(Bild: @andregotzens)

Im Netz war diese Woche die Woche der Twitter Hashtags. Die Schauspielerin Emma Watson löste mit einer feministischen Rede heftige Diskussionen aus, andere Twitterteilnehmer posteten sattdessen lustige Schilder. Junge Muslime nutzen Twitter, um sich vom IS zu distanzieren. Ausserdem können Plattencover jetzt laufen und ein bisschen Blödsinn habe ich diese Woche auch wieder für Sie gesammelt.

Zwei Millionen Klicks für eine Rede über Feminismus sind eher selten. So oft wurde bis Donnerstag eine Rede der UN-Botschafterin für Frauenrechte angeklickt. Diese Woche einer der Renner auf Youtube: Die britische Schauspielerin Emma Watson, bekannt als «Hermione» aus den Harry-Potter-Filmen lud als Aufakt des Projekts «He for She» Männer zu Teilnahme am Feminismus ein (Hier gibt es die Rede als pdf).

Die ersten Diskussionen in den sozialen Netzwerken liessen nicht lange auf sich warten. Der Hashtag #HeForShe schaffte es bis Donnerstag in mehreren Ländern in die Twitter Top 5. Weniger schön: Emma Watson musste sich in Folge mit harschen Kommentaren auseinandersetzen. Zudem drohten Hacker mit der Veröffentlichung privater Fotos. Aber auch Zuspruch liess nicht lange auf sich warten. Unter anderem unterstützen etliche Prominente Emma Watson und das HeForShe Projekt.

 

Vorsicht Fake – Facebook bleibt gebührenfrei

Diskussionen verursachte das Video auch auf Facebook. Da setzen sich Hashtags eher langsam durch. Dafür sorgte dort eine andere Meldung für Aufregung: Facebook wolle ab November Nutzungsgebühren erheben, posteten etliche Nutzer. Nicht zum ersten Mal fallen damit Leser auf gute Satire rein. Die Meldung geht zurück auf das Satiremagazin «National Report». Facebook bleibt erst einmal kostenfrei. 

Achtung Fake: Meldungen, dass Facebook ab November gebührenpflichtig wird, sind falsch.

Achtung Fake: Meldungen, dass Facebook ab November gebührenpflichtig wird, sind falsch. (Bild: www.faceblogs.eu)

Junge Muslime distanzieren sich vom IS

Und noch ein Hashtag: unter #notinmyname distanzieren sich junge Muslime auf Twitter von der IS. Begonnen hat damit eine britische Jugendgruppe.

Junge Muslime distzanzieren sich unter dem Hashtag #notinmyname von den Gewaltaten des IS.

Junge Muslime distzanzieren sich unter dem Hashtag #notinmyname von den Gewaltaten des IS.

Schilderwald

Ein Schnupperkurs zum Thema Kokainmissbrauch, Autos als Kinderspielplatz, verkehrssichere Gräber und Wege, die nirgends enden: Seit vergangenen Montag sind unter dem Twitterhashtag #zeigteuterlieblingsschild alle möglichen Beschilderungen zu finden. Losgetreten wurde die Aktion von Patrick Kunkel, Bürgermeister des hessischen Städtchens Eltville. Neben wohl mit Hilfe von Photoshop gebastelten Varianten sind auch zahllose «echte» Schilder zu finden.

 Sehenswert: animierte Albumcomver

Manche Albumcover sind echte Kunstwerke. Und werden noch viel schöner, wenn sie animiert werden, wie das «Jbetcom» macht. Auf seiner Tumblr-Seite gibt es eine grosse Auswahl an sehenswerten Gif’s.

Nutzlos – und lustig: was das Web (nicht) braucht

Zum Schluss noch etwas Blödsinn. Wer hätte gedacht, dass sich jemand die Mühe macht, total nutzlose Webseiten zu sammeln? Tim Holman hat genau das gemacht. Per Klick kann man sich eine davon anzeigen lassen.

(Bild: www.theuselessweb.com)

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