In der Nacht auf Mittwoch ist ein Gartenhaus an der Grenzacherstrasse abgebrannt. Die Rettungskräfte fanden eine Leiche im Brandschutt. Ob es sich um Brandstiftung handelt, ist unklar.
Die Berufsfeuerwehr Basel hat einen grausigen Fund gemacht: Die Rettungskräfte rückten in der Nacht auf Mittwoch zum Familiengarten-Areal an der Grenzacherstrasse/Bettingerweg aus, um einen Brand zu löschen. Wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte, brannte auf dem Areal gegen 20.30 Uhr ein Gartenhaus:
«Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft ergaben, dass ein Anwohner das brennende Gartenhaus festgestellt und die Rettungsdienste verständigt hatte. In der Folge konnte die Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt den Brand in kurzer Zeit löschen.»
So weit, so unspektakulär, allerdings schreibt die Staatsanwaltschaft in ihrer Mitteilung vom Dienstag weiter:
«Im Brandschutt wurde eine noch unbekannte Leiche vorgefunden.»
Zeugen gesucht
Ob die Person dem Brand zum Opfer fiel oder ob sie zum Zeitpunkt des Brandausbruchs womöglich schon tot war, ist zurzeit ebenso unklar wie die Frage, ob es sich um Brandstiftung gehandelt hat. Wie Sprecher René Gsell sagt, ist im Moment nur sicher, dass es sich bei der Leiche um einen Mann handle. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft suchen nach Zeugen.
Der Fall erinnert an die unheimliche Brandserie des sogenannten Feuerteufels von Riehen. Seit 2004 hat der Brandstifter in der Gemeinde und in der nahen Umgebung schon über 60 Brände gelegt – darunter auch in Gartenhäusern. Seit ein paar Jahren ist es jedoch ruhig geworden um den Feuerteufel.