Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.
Die Gleichstellung ist im Baselbiet alles andere als erreicht
- Nur 35 Prozent der bezahlten Arbeit wurde 2013 von Frauen erledigt, zeigt der erste Gleichstellungsbericht des Kantons Basel-Landschaft. Einzig Uri und Nidwalden weisen eine noch schlechtere Quote auf.
- Hinzu kommen nach wie vor deutlich schlechtere Bedingungen für Kaderfrauen, von denen es ausserdem klar weniger gibt als Kadermänner.
- Kinder stellen im Baselbiet erwerbstätige Frauen vor Probleme. 0,05 Betreuungsplatz pro Kind – das lässt viele Frauen ihre Arbeit reduzieren oder ganz aufgeben.
- CVP-Regierungsrat Anton Lauber schlägt keine konkreten Massnahmen vor, um etwas zu ändern. Seine Sicht der Dinge: Nicht alle Baselbieter hätten grosse Freude, wenn die Gleichstellung wirklich erreicht würde. «Dann wäre der Mann da und die Frau dort und die Kinder ganz woanders.»
Digitale Bruchlandung am EuroAirport
- Da hilft das teuerste Abo nichts: Seitdem die Schweizer Mobilfunkanbieter Ende Mai ihre Sendemasten auf dem EuroAirport (EAP) abbauen mussten, müssen sich dort Smartphone-Nutzer grenzenlos aufregen.
- Roaming: funktioniert nicht. Empfang: schlecht. Und Mails lesen? Ein Busticket in der App lösen? Die Taxifahrt mit Kreditkarte bezahlen? Vergessen Sie es.
- Der EAP hat zwar sein WLAN ausgebaut. Beim Aktivieren muss man sich dennoch ärgern, weil das bestenfalls mühsam funktioniert oder gar nicht, wie die «bz Basel» berichtet.
- Auch der Vizepräsident des EAP-Verwaltungsrats kritisiert, dass die Franzosen erst die Schweizer Mobilfunkanbieter vertrieben hätten, aber nun nicht in der Lage seien, den gleichen Service anzubieten.
- Der EAP gelobt jetzt Besserung. Immerhin.
Mmmmh! Ooooh! Ahaaaa! – Unser Reiseführer für die Stadt ist online
Wo sollten Sie hin, wenn Sie als Touristin oder Tourist 72 Stunden in Basel zur Verfügung hätten? Dahin, wo die handelsüblichen Reiseführer Sie hinschicken? Lieber nicht! Die TagesWoche-Redaktion hat womöglich die besseren Tipps. Wir beginnen da, wo ein anständiges Wochenende anfängt: am Freitagmorgen.
Der Freitag für Basel-Touris: Sightseeing, Shopping und Party am Hafen
Einkaufstouristen bringen uns die Zahl des Tages mit
- 3,2 Milliarden Franken sind im Jahr 2015 aus der Schweizer Grenzregion in den deutschen Detailhandel geflossen, stellt die deutsche Handelskammer IKH fest.
- Das Hauptzollamt Lörrach allein hat sechs Milliarden «grüne Zettel» zur Rückerstattung der Mehrwertsteuer abgestempelt.
- 573 Millionen Franken haben demnach die Einkaufstouristen in die Nachbarstadt getragen, die sich das Formularprozedere an der Grenze antun. Weil das längst nicht alle machen, wie «barfi.ch» schreibt, wanderte «in Wirklichkeit noch viel mehr» Geld über die Grenze.
- Spürt das die Migros? Naja. 0,3 Prozent weniger Umsatz in der Verkaufsregion Basel in der relevanten Zeitspanne. Coop kann dazu keine aussagekräftige Zahl liefern. Die Konjunkturforschungsstelle BAK Basel spricht für 2015 von einem Umsatzrückgang von 2,3 Prozent insgesamt.
«barfi.ch»: 3,2 Milliarden flossen 2015 aus der Schweizer Grenzregion in den deutschen Detailhandel
Hammer-Los für den FC Basel, aber erst gehts mal gegen Thun
- Die Gruppenphase der Champions-League wird für den FC Basel nicht gerade einfach: Paris Saint-Germain, Arsenal London (mit Granit Xhaka und Mohamed Elneny) und Ludogorets Razgrad.
- Er nervt, er ist pedantisch und er bellt: der Trainer des PSG, Unai Emery, der vom Sevilla FC gekommen ist. Für den FC Basel 1893 bedeutet das: Beim Gegner in der Gruppenphase leitet einer die Übungen, der für jede Mannschaft eine eigene und zuweilen kaum vorherzusehende Mixtur braut
- Am Sonntag (16 Uhr) spielt der FCB gegen den etwas weniger glamourösen, jedoch durchwegs sympathischen FC Thun. Wir wünschen ein schönes, sportliches Spiel und berichten natürlich wie immer live.
Die Sonne brennt – und Birsfelden wählt einen Halbmond als Weihnachtsbeleuchtung
Das Jury hat gesprochen: Aus vier Beleuchtungsvarianten für die Adventszeit hat sie für Birsfelden den Halbmond ausgewählt. Jetzt braucht es nur noch ein paar Sponsoren. Denn Birsfelden ist in etwa so flüssig, wie heute schon Weihnachten ist. Sei dem, wie es ist – so würde die Beleuchtung aussehen! (Sorry für die Bildqualität).
(Bild: birsfelden.ch)
Die «bz Basel» hat die schwierige Entscheidung eng begleitet
Apropos: Ihre Meinung zum Basler Wahltag am 23. Oktober ist noch immer gefragt. Sagen Sie uns, wo in der Stadt der Schuh drückt und welche Politikerinnen und Politiker aus Ihrer Sicht die Druckstellen heilen können!