In den sozialen Netzwerken ging es diese Woche viel um Unterhaltungssendungen, von denen eine etwas schiefging, einen historischen Tweet haben wir gefunden, eine interessante Dokumentation über Tätowierungen und einen neuen Beruf haben wir auch entdeckt für Sie auf dem Global Information Highway.
Die Woche im Netz fing gleich aufregend an: Beim Finale von Heidi Klums Modelcontest Germanys next Topmodel (GNTM) gab es am vergangenen Sonntag eine Bombendrohung. Ein Ereignis, das die sozialen Netzwerke für alle anderen Inhalte erst einmal blockierte.
Passiert ist im Grunde nicht viel. Die Sendung wurde abgebrochen, die Halle geräumt, auf allen Kanälen wurde währenddessen fleissig spekuliert. Eine wichtige Rolle spielten dabei die neuen Lifestream-Apps. Wer noch nicht alles über das verkorkste Finale gelesen hat, kann sich auf YouTube eine Snapchat-Aufzeichnung der Vorjahressiegerin Stefanie Giesinger ansehen, die diese quasi live vom Parkplatz der SAP-Arena in Mannheim sendete. Das kurze Video führt seiner einer Woche die Schweizer YouTube Charts an.
Ein historischer erster Tweet
Am Tag darauf wurde dann ein bemerkenswerter Tweet abgesetzt. Der kam nicht von irgendjemandem, sondern vom Präsidenten der Vereinigten Staaten. Nicht, dass die US-Regierung bisher nicht über den Kurznachrichtendienst kommuniziert hätte. Aber nun hat Barack Obama einen eigenen Twitteraccount. Unter dem Twitter-Handle @POTUS (President of the United States) setzte er am Montag seinen ersten Tweet ab.
Hello, Twitter! It’s Barack. Really! Six years in, they’re finally giving me my own account.
— President Obama (@POTUS) 18. Mai 2015
Kurz darauf fand diese Konversation statt, die man aus digitaler Sicht durchaus als historisch bezeichnen kann. Unter dem Handle @FLOTUS (First Lady of the United States) twittert übrigens derzeit Michele Obama.
Die Neuigkeit der Woche: Barack Obama hat nun einen persönlichen Twitteraccount. Begrüsst wurde er auf Twitter gleich von einem anderen Prominenten. (Bild: Twitter, Screenshot)
Eurovision Song Contest zu Selbstzusammenstellen
Weiter ging es mit dem Eurovision Song Contest, online präsent durch den Hashtag #ESC. Am 19. und 21. Mai fanden die beiden Semifinals des Wettbewerbs statt. Statt eine Liste von Kommentaren zu den Teilnehmern und deren Performance haben wir hier einen ESC zum Selbermachen. Auf dieser Webpage kann man sich die Teilnehmer, Kostüme, Musik und Songthemen selbst zusammenstellen.
Hier kann man sich den Songcontest selbst zusammenstellen. Auf’s Bild klicken. (Bild: games.usvsth3m.com, Screenshot)
Fürs Leben gezeichnet
Tätowierungen sind mittlerweile ein normaler Anblick. Wer sich die farbigen Bilder unter die Haut stechen lässt, gehört längst zum Mainstream. Das war nicht immer so. Was denken eigentlich Leute, die sich vor 20, 30 Jahren für eine dauerhafte Körperbemalung entschieden haben, heute darüber? In diesem sehenswerten Video erzählen ältere Menschen die Geschichten ihrer Tatoos, wie sie entstanden sind und was sie den Trägern bedeuten.
Ich mach mir meinen Vorgarten grüner
In Kalifornien herrscht Dürre und das seit geraumer Zeit. Die Wasserrechnung ist dementsprechend hoch und gespart werden muss sowieso. Da kommt der klassisch amerikanische Vorgarten schon mal zu kurz. Das Gras wird braun und unansehnlich. Dieser wenig attraktive Umstand hat einen neuen Beruf hervorgebracht, den Vorgartenstreicher, Englisch «Lawn Painter Pro». Wie man dazu kommt, ist hier im Interview zu sehen.
Schon mal über einen Berufswechsel nachgedacht? Wenn Sie nicht wissen, was Sie mit Ihrem Leben anfangen sollen, werden Sie doch einfach Lawn Painter. Die Nachfrage ist derzeit garantiert. (Bild: odditicentral.com)