Die Initiative des Komitees «Starke Schule Baselland» kommt zustande. Darin wird gefordert, dass die Wahlpflichtfächer auch weiterhin niveaugetrennt unterrichtet werden.
Das Komitee «Starke Schule Baselland» hat vor gut einem Monat eine Initiative eingereicht, Auslöser war ein Entscheid der Bildungsdirektion Baselland. Diese beabsichtigt die Auflösung der drei Niveaus A, E und P in den sieben Wahlfächern (Naturwissenschaften, Italienisch, Latein, Musik, Bildnerisches Gestalten, Textiles Gestalten, Technisches Gestalten). Schüler mit unterschiedlichem Niveau würden dadurch in einer Klasse vereint und die Klassen könnten bis zur Maximalgrösse aufgefüllt werden.
Die Initianten sehen in dieser Änderung lediglich eine Sparmassnahme zu Lasten der Schüler und der Lehrer, die bei so heterogenen Gruppen den individuellen Bedürfnissen der Schüler nicht gerecht werden könnten.
Die Initiative kam nun zustande, wie das Komitee «Starke Schule Baselland» am Dienstag mitteilte. Die Landeskanzlei des Kantons Basel-Landschaft habe 2’539 Unterschriften für gültig erklärt. Somit seien nur 5.3 Prozent der gesammelten Unterschriften durch die Gemeinden für ungültig erklärt worden, eine sehr tiefe Prozentzahl, wie das Komitee schreibt, normalerweise müsse mit 10 Prozent und mehr ungültigen Unterschriften gerechnet werden.