«Klimawandel verschweigen ist ebenso schlimm, wie den Klimawandel leugnen», schreiben die Aktivisten aus dem Klimacamp, die mit einer kleinen Zeltstadt gegenwärtig den Horburgpark in Basel besetzen. Sie sind betrübt, dass ihre subversive Aktion von den Medien nicht wahrgenommen wird. Journalisten würden nicht berichten, wenn Aktivisten Probleme thematisieren, sondern erst, wenn sie selber zum Problem werden, jammern sie in einer Medienmitteilung.
Also machten sie sich zum Problemfall, indem sie auf die Redaktion der «Basler Zeitung» stürmten und unter lauter Musikbegleitung mit Gummi-Colafläschli um sich warfen.
Auch die TagesWoche hat bislang nicht über das Klimacamp berichtet. Tut es aufgrund der Aktion jetzt aber (wir möchten nicht, dass die Aktivisten auch bei uns Remmidemmi machen kommen), womit die Rechnung der Klimacamper zumindest teilweise aufgegangen ist: Seit dem 22. September halten die Aktivisten einen Teil des Horburgparks mit einem Camp besetzt. Das Ganze soll am 29. und 30. September in ein «Climate Game» münden, um auf spielerische Art auf die Klimaprobleme aufmerksam zu machen.