Liestal? Nicht unbedingt – Regierungen prüfen drei weitere Uni-Standorte im Baselbiet

Liestal erhält überraschend Konkurrenz als künftiger Standort der Uni Basel: Die Basler und Baselbieter Regierungen prüfen Alternativen in Allschwil, Münchenstein und Muttenz.

Doch nicht Liestal? Auf der Baselbieter Karte wurden weitere mögliche Standorte für die Uni Basel ausgemacht.

(Bild: Nils Fisch)

Liestal erhält überraschend Konkurrenz als künftiger Standort der Uni Basel: Die Basler und Baselbieter Regierungen prüfen Alternativen in Allschwil, Münchenstein und Muttenz.

Der Uni-Standort in Liestal war schon fast durch, da erhält er neue Konkurrenz. Nach heftigem Widerstand von Professoren und Studenten und aus der Politik, prüfen die beiden Trägerkantone der Uni Basel nun neu auch Standorte für die Wirtschaftswissenschaftliche und Juristische Fakultät auf dem Dreispitz (Münchenstein), dem Muttenzer Polyfeld, wo bereits die Fachhochschule daheim ist und im Bachgraben (Allschwil).

Durchgefallen ist in einer Evaluation ein fünfter Standort, ebenfalls in Muttenz im Gebiet Hagnau.

Das Projekt in Liestal dürfte vorerst ruhen. Die beiden Regierungen teilen mit, sie wollen für alle vier Standorte denselben Planungsstand erreichen. In Liestal bestand bereits ein Übereinkommen mit dem Besitzer der angedachten Uni-Räumlichkeiten, der SBB, die einen 500 Millionen schweren Neubau am Bahnhof plant.

Der Entscheid, ob ein Teil der Uni ins Baselbiet verlagert werden soll, werde voraussichtlich innert Jahresfrist fallen, so die Baselbieter und baselstädtische Regierung. Ursprünglich wollte die Uni nach dem Ende der Sommerferien bekannt geben, ob Liestal als Standort infrage kommt. 

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