Mund auf für das dritte Basler Fischessen

In der lauschigen Rheinklause des Rhenania-Vereins wird dieses Wochenende wieder Fisch für die ganze Stadt auf den Tisch gebracht.

Immer wieder ein Vergnügen: Seit drei Jahren organisiert der Rhenania-Verein das jährliche Fischessen. Bei schlechtem Wetter auch drinnen.

In der lauschigen Rheinklause des Rhenania-Vereins wird dieses Wochenende wieder Fisch für die ganze Stadt auf den Tisch gebracht.

Dieses Wochenende läuft so einiges in der Stadt: Theaterfestival in der Kaserne, Klosterbergfest, das Sommerfest im St. Johann, das Gässli Film Festival im Gerbergässlein und eine Vernissage von «die aussteller» in der wunderbaren Zwischennutzung in der Maiengasse 7. Damit bei all diesen Aktivitäten der Magen nicht zu kurz kommt, tischt der Wasserfahrverein Rhenania das ganze Wochenende über frischen Fisch auf, direkt am Rhein auf der Vereinsterrasse im St. Johann.

Initiator und Portionenmeister ist Christoph Schwegler, der vor drei Jahren entschied, dass Basel ein Fischessen braucht: «An fliessenden Gewässern ist das jährliche Fischessen eine Tradition. Da kann es doch nicht sein, dass man in einer Stadt, die sich über den Rhein definiert, für Fischknusperli nach Muttenz oder Rheinfelden reisen muss.» Also schnappte sich Schwegler einen Fischlieferanten, organisierte Wein und einen internen Koch und die erste Ausgabe des Basler Fischessens war geboren.  


Initiator und Portionenmeister Christoph Schwegler bei der Arbeit.

Edle Felchen statt vulgäre Egli

Auf den Tisch kommt wider Erwarten nicht der bekannte Fischknusperli-Flussbarsch, sondern Schweizer Felchen: «Der Egli ist so ein feiner Fisch, ihn in einen pappigen Panaden-Mantel zu geben, ist vulgär!», ruft Schwegler empört. Er hat sich für den Felchen entschieden, der nicht in einem Bierteig daherkommt, sondern mit einer Marinade aus Gewürzen, Mehl und Milch zubereitet wird.

Zum Fisch gibt es Salat, Brot und selbst gemachte Tartaresauce. Gegessen wird in Tranchen à zwei Stunden, dazu wird Wein von der Bieler Ortschaft Tschugg gereicht (wo Schwegler zu später Stunde auch gerne mal das «T» rausstreiche, wie er zwinkernd bemerkt).

Wer gerne noch einen der begehrten Plätze am Rheinufer bekommen will, sollte sich beeilen: Die Sitzplätze sind beschränkt. Einen Platz bekommt man nur per Voranmeldung – noch bis zum Wochenende unter 076 216 14 33.

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Basler Fischessen am Rhein, 30. – 31. August, 12 bis 20 Uhr und 11 bis 17 Uhr, WFV Rhenania St. Johann, St. Johanns-Rheinweg 121, 4056 Basel.

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