Das Haus für elektronische Künste zieht ein Haus weiter. Im Frühjahr 2014 soll der Umzug stattfinden – und das erste Shift-Festival unter Direktorin Sabine Himmelsbach.
Der Umzug in die Oslostrasse 12–14, den Beat von Wartburg, der Kulturchef der CMS, der TagesWoche schon im März ankündigte, ist beschlossene Sache. Dabei soll das bestehende Gebäude weitgehend erhalten bleiben und «gemeinschaftlich mit den internationalen Künstlerateliers genutzt werden», heisst es in einer Medienmitteilung. Baubeginn ist für Juli 2013 geplant.
Das Gebäude wird zurzeit vom HeK für das Veranstaltungsprogramm genutzt. «Wie wir während der Bauphase mit diesen veränderten Platzverhältnissen umgehen, müssen wir erst noch sehen», sagt Sabine Himmelsbach, Direktorin des HeK.
Neue finanzielle Mittel
Der Umzug soll dann im Frühjahr 2014 stattfinden. Möglich macht ihn ein Kredit der Christoph-Merian-Stiftung, der das Vorprojekt unterstützt. Auch vom Bundesamt für Kultur ist Unterstützung angekündigt: Ab 2014 sollen jährlich Subventionen in der Höhe von 420’000 Franken für die wissenschaftliche Aufarbeitung und Bewahrung von Medienkunst fliessen.
Shift-Festival veschoben
Aufgrund dieser Entwicklungen findet das nächste Shift-Festival nicht wie geplant im Mai 2013 statt, sondern wird auf das Jahr 2014 verschoben. Auch dann wird es im Mai stattfinden, und nicht wie in vorigen Jahren im Herbst. Grund hierfür seien strukturelle Günde, sagt Direkorin Himmelsbach, beispielsweise das Booking von Bands.
In dieser zweijährigen Übergangsfrist soll jedoch der Live-Charakter des Festivals beibehalten werden und im jährlichen Vorstellungsprogramm erhalten bleiben. Unter dem Namen «Shift-ed» sollen Konzerte, Performances und Videoscreenings den Geist des Shift-Festivals erhalten. Das Festival selber soll im 2014 mit einem neuen Konzept zurück sein.