Wie es mit der Markthalle weitergeht, bleibt unklar. Vier Projekte stehen für eine neue Nutzung der Kuppelebene in der engeren Auswahl. Eine Wiedereröffnung könnte allenfalls erst nächstes Jahr wieder stattfinden.
Vor genau einem Jahr wurde die Markthalle Basel eröffnet, seither herrscht dort gähnende Leere. Wie die TagesWoche bereits im Dezember 2012 berichtete, müssen die Geschäfte und die Bar auf der Kuppelebene bis Ende März 2013 raus. Einzig die Kleiderlokale «Superdry» und «Zoolose» dürfen länger bleiben. «Zooolose» zieht allerdings in eine der Randbauten, «Superdry» verkauft nur bis Ende Juni in der Markthalle und eröffnet dann ein Geschäft in der Innenstadt.
Letzten Herbst hat die Eigentümerin der Markthalle, die Credit Suisse Real Estate, verschiedene potentielle Nutzer damit beauftragt, Konzepte für die künftige Nutzung der Kuppelebene auszuarbeiten. Viel Neues hat sie bis heute nicht herausgefunden, obwohl es im Dezember noch hiess, man wolle im März über die neue Nutzung informieren.
Veranstaltungen weiterhin möglich
Gemäss Mitteilung der für die Bewirtschaftung zuständigen Wincasa (siehe Rückseite des Artikels) erfüllen vier Konzepte die Vorgaben und werden nun auf Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit analysiert.
Nähere Informationen zu den vier Projekten will Philipp Schoch, bei der Wincasa Leiter der Basler Markthalle, nicht verraten. Einzig: «Die vier Konzepte kommen alle aus unterschiedlichen Richtungen und sind nachhaltig», sagt er.
Auch bis wann mit einem Entscheid zu rechnen ist, kann Schoch nicht sagen. «Wir gehen aber davon aus, dass es in den nächsten Wochen der Fall sein wird.» Je nach Projekt sei eine Eröffnung noch in diesem Jahr vorgesehen – allenfalls aber auch erst im nächsten Jahr. Vieles scheint noch offen zu sein bei der Markthalle. Klar ist bis jetzt einzig, dass die Kuppelebene auch künftig für Veranstaltungen gemietet werden kann.