Die Basler Kantonspolizei musste am Montagabend einen Schlittenhund aus einem überhitzten Auto befreien. Für den Hunde- und Autohalter hat dies unangenehme Folgen.
Der Schlittenhund der Rasse Alaskan Malamute hatte noch einmal Glück. Sein Halter hatte ihn in der Hitze des Montagabends in einem Auto zurückgelassen, was für das Tier schwerwiegende Folgen hätte haben können. Wenn er nicht von Mitarbeitern der Diensthundegruppe der Basler Kantonspolizei befreit worden wäre, wie aus einer Medienmitteilung der Kantonspolizei Basel-Stadt hervorgeht.
Um den Hund zu befreien, mussten die Polizisten nach eigenen Angaben eine Scheibe des Autons einschlagen. Es ist nicht der einzige Schaden, den der Hundehalter davontragen wird. Er hat sich überdies der Vernachlässigung und Tierquälerei strafbar gemacht und wurde entsprechend verzeigt, wie die Kantonspolizei mitteilt.
Rücksicht bei Hitze
Die Kantonspolizei weist in ihrer Mitteilung darauf hin, dass beim Transport von Tieren in Autos Vorsicht zu walten ist: «Tiere sollten namentlich bei sommerlichen Temperaturen nicht unbeaufsichtigt in Fahrzeugen zurückgelassen werden – auch nicht in einem vermeintlich kühlen Parkhaus oder unter einem Schatten werfenden Baum», schreibt sie.
Wenn das Quecksilber der Thermometer in die Höhe klettert, reiche es nicht, das Fenster einen kleinen Spalt breit zu öffnen; die Luftzirkulation sei viel zu gering, mahnt die Polizei. Wer Tiere transportiert, sollte überdies immer ausreichend Trinkwasser mitführen.