Polizei räumt zu langsam auf, Basel bekommt keine neuen Kontingente und die Cabb leckt mal wieder

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

(Bild: Hans-Jörg Walter)

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

Baselbieter Polizei nimmt sich zu viel Zeit

  • Die Baselbieter Polizei räume nach einem Unfall viel zu langsam auf. Das schreibt die BaZ heute.
  • Das Bundesamt für Strassen (Astra) fordere die sofortige Räumung nach einem Unfall. Auch die Zielvorgabe im Leistungsauftrag für die Polizei Baselland, die Unfallstelle innert einer Stunde zu räumen, würde oft nicht einmal ansatzweise erfüllt.
  • Das sei der Task-Force Anti-Stau schon lange ein Dorn im Auge. Landrat Christoph Buser, Präsident der Task-Force, habe auf seine Vorstösse aber nie eine Antwort erhalten.
  • Ein Vorbild für eine schnelle Räumung sei der Kanton Aargau. Dort fordere man schon beim Notruf die Verunfallten auf, die Fahrbahn zu räumen und die Unfallsituation selbst mit dem Handy aufzunehmen. Schadensbilder könne man auch bei der Reparatur erstellen. 

Die langsamsten Unfallräumer

Nicht mehr Kontingente für Basel

  • Basel hat seine Drittstaatenkontingente aufgebraucht.
  • Der Bundesrat sehe momentan trotzdem keinen Grund, die Kontingente für Fachkräfte aus Drittstaaten wie den USA oder aus asiatischen Staaten zu erhöhen, schreibt die «bz Basel».
  • Die Basler SP-Ständerätin Anita Fetz hatte von der Landesregierung gefordert, den Verteilschlüssel zu überarbeiten.
  • Bundesrätin Simonetta Sommaruga habe aber gestern vor dem Ständerat klargestellt, dass die Bevölkerung mit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative ein deutliches Signal ausgesendet habe und dass eine Erhöhung dieser Kontingente momentan nicht infrage käme.
  • Die Basler Politiker wollen den Druck auf den Bundesrat deshalb aufrechterhalten. 

Region macht Druck auf den Bundesrat

Fessenheim wird gebüsst

  • Elsässische Umweltverbände haben einen Prozess gegen die Betreiber des AKW Fessenheim gewonnen, berichtet die «bz Basel».
  • Es ging um zwei Wasserrohrbrüche, die sich kurz nacheinander im nicht-nuklearen Bereich ereigneten.
  • Weil der erste nicht angemessen untersucht worden sei, verurteilte das Gericht den Betreiber Electricité de France (EDF) zu einer Busse von insgesamt 17’000 Euro.
  • Zusammen mit Greenpeace haben atomkritische Verbände eine weitere Klage gegen EDF laufen. Dabei geht es um den Dampfgenerator des Blocks 2 in Fessenheim, der seit vergangenem Juli nicht mehr in Betrieb ist.

(Artikel nicht online) 

Cabb schon wieder in den Schlagzeilen

  • Bei der Prattler Chemiefirma Cabb ist schon wieder was schief gelaufen.
  • Gestern mussten drei Mitarbeiter des Unternehmens ins Spital eingeliefert werden, wie die «bz Basel» berichtet.
  • Bei Reparaturarbeiten an einer Leitung seien flüssige Chemikalien freigesetzt worden. Die drei Betroffenen seien mit dem Gefahrenstoff möglicherweise in Kontakt gekommen.
  • Bei der Cabb in Pratteln ist es in letzter Zeit vermehrt zu Zwischenfällen gekommen.
  • Anfang Februar teilte Cabb mit, man werde bis 2019 rund 85 Millionen Franken in Pratteln investieren – in die Verbesserung von Anlagen, Prozessen, Sicherheit und Qualität sowie in die Umsetzung neuer Kundenprojekte.

Cabb: Erneut tritt Chemie aus – Staatsanwaltschaft ermittelt

Tötungsdelikt im Kleinbasel

  • Im Café 56 in der Erlenstrasse im Kleinbasel sind am Donnerstagabend zwei Männer erschossen und einer schwer verletzt worden.
  • Gegen 20.15 Uhr hätten zwei Männer das Café betreten und sofort das Feuer eröffnet.
  • Der Grund für die Tat ist noch nicht klar. Man gehe aber von einem gezielten Angriff aus, sagte Peter Gill, Sprecher der Basler Staatsanwaltschaft gegenüber dem «Regionaljournal Basel».
  • Die beiden mutmasslichen Schützen sollen Richtung Badischer Bahnhof geflohen sein.

Zwei Tote nach Schiesserei im Kleinbasel

Und hier noch was Herziges zur Auflockerung

  • Die seltenen Kordofan-Giraffen im Basler Zolli haben Nachwuchs bekommen.
  • Onong (der Hübsche) sei am 28. Februar über Mittag im Antilopenhaus zur Welt gekommen und seit heute für das Publikum zu sehen, schreibt der Zoo Basel in einer Mitteilung.




(Bild: Zoo Basel (Torben Weber))

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