Polizei sucht nach Schiffskran

Nachdem am Montagmorgen ein Kiesschiff gekentert ist, bleibt der Rhein bis auf Weiteres für die Schifffahrt gesperrt. Bei dem Unglück verlor das Schiff unter anderem einen Kran. Die Suche läuft.

Nach dem Unglück bleibt der Rhein für die Schifffahrt grösstenteils gesperrt. (Bild: Livio Marc Stoeckli)

Nachdem am Montagmorgen ein Kiesschiff gekentert ist, bleibt der Rhein bis auf Weiteres für die Schifffahrt gesperrt. Bei dem Unglück verlor das Schiff unter anderem einen Kran. Die Suche läuft.

Kurz nach acht Uhr geriet das Kies- und Kranschiff Merlin in Schieflage und kenterte wenig später. Darauf ereignete sich eine Reihe weiterer Zusammenstösse mit zwei Passagierschiffen.

Derzeit untersuchen Spezialisten die beiden involvierten Hotelschiffe auf mögliche Schäden. Die Weiterreise ist für die Passagiere vorerst unterbrochen. Wie heute Nachmittag bekannt wurde, verlor das Kiesschiff während der Havarie zudem den auf Deck festgemachten Kran. Zurzeit durchsuchen die Schweizerischen Rheinhäfen gemeinsam mit dem Tiefbauamt den Rhein, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt.

«Merlin» bleibt vorerst im Wasser

Unbekannt ist nebst dem Verbleib des Krans auch, wie viel Dieselöl aus dem gekenterten Schiff ausgetreten ist. Das Amt für Umwelt und Energie geht derzeit nicht von einer Gefährdung der Umwelt aus.

Vorerst bleibt der Rhein talwärts zwischen Birsfelden und Märkt (D) und bergwärts zwischen Märkt und der Wiesemündung für den Schiffsverkehr gesperrt. Das havarierte Schiff wird weiter durch die Feuerwehr gesichert. Wann und wie es geborgen werden soll, ist nicht bekannt.

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