Provisorisches Schulhaus auf der Voltamatte kann hochgezogen werden

Einsprachen gab es keine, jetzt kann auf der Voltamatte also ein Primarschulhaus-Provisorium hochgezogen werden. 2021 soll dann im ehemaligen Coop-Verteilzentrum auf dem Lysbüchelareal ein definitives neues Schulhaus zur Verfügung stehen.

Auf der Voltamatte entsteht ein provisorisches Primarschulhaus ...

(Bild: Stefa Bohrer)

Einsprachen gab es keine, jetzt kann auf der Voltamatte also ein Primarschulhaus-Provisorium hochgezogen werden. 2021 soll dann im ehemaligen Coop-Verteilzentrum auf dem Lysbüchelareal ein definitives neues Schulhaus zur Verfügung stehen.

Nachdem Einsprachen gegen das Schulhausprovisorium ausgeblieben sind, geht es jetzt Schlag auf Schlag: Kommende Woche beginnen auf der Voltamatte die Vorbereitungsarbeiten, wie das Basler Erziehungsdepartement mitteilt. Konkret werden die Fundamente erstellt, die aber nicht sonderlich tief verankert werden dürfen, damit die Überreste der Keltensiedlung unter dem Boden nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.

Ab April werden dann die Schulpavillons angeliefert und zu einem dreistöckigen Schulhausprovisorium zusammengesetzt. Bereits im August soll dieser temporäre Bau dann für zwölf Primarschulklassen, zwei Kindergärten sowie Tagesstrukturen zur Verfügung stehen. «Wir mussten für dieses Provisorium neue Container dazumieten, weil unsere eigenen nicht mehr ausreichten», sagt Thomas Riedtmann, Bereichsleiter Zentrale Dienste im Erziehungsdepartement.

Der Druck ist gross

Riedtmann ist auch erleichtert, dass es zu keinen Einsprachen kam, die das Projekt verzögert hätten. «Wir brauchen den Platz für die Primarschulkinder dringend», sagt er. So hätten die Verantwortlichen des Erziehungsdepartements früh schon das direkte Gespräch mit Anwohnern gesucht, die dem Projekt anfänglich auch mit Skepsis begegnet seien. «Das Argument, dass es letztlich um Schulkinder geht, hat schliesslich alle überzeugt», sagt Riedtmann.

Das Erziehungsdepartement will nun aber das Provisorium möglichst bald wieder abbrechen. Das kann aber frühestens dann möglich werden, wenn auf dem Lysbüchel-Areal ein definitives neues Schulhaus zur Verfügung steht. Das dürfte voraussichtlich 2021 der Fall sein.

Umbau des Coop-Verteilzentrums



... solange, bis das ehemalige Coop-Verteilzentrum auf dem Lysbüchel-Areal zum definitiven Schulhaus umgebaut sein wird.

… solange, bis das ehemalige Coop-Verteilzentrum auf dem Lysbüchel-Areal zum definitiven Schulhaus umgebaut sein wird. (Bild: Michel Schultheiss)

Geplant ist nicht ein Neubau, sondern der Umbau des Coop-Verteilzentrums zum neuen Schulhaus. Auch hier will der Kanton Gas geben. «Wir brauchen den Schulraum dringend und wollen die Voltamatte nicht allzu lange belegen», sagt Riedtmann.

Das hat allerdings zur Folge, dass der Kanton mit dem Umbau beginnen wird, bevor die neue Nutzung des Lysbüchel-Areals als Wohnraum definitiv unter Dach und Fach ist. «Normalerweise ist die zeitliche Reihenfolge umgekehrt», sagt Riedtmann, «aber wir können nicht warten, bis der definitive Bebauungsplan für das neue Quartier steht.»

Hier der Stanort der neuen Primarschule, die in Betrieb genommen wird, bevor die geplanten neuen Wohnbauten stehen werden.

Hier der Stanort der neuen Primarschule, die in Betrieb genommen wird, bevor die geplanten neuen Wohnbauten stehen werden.

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