Pünktlich zum Jubiläum: Blocher zollt TagesWoche Respekt

SVP-Doyen Christoph Blocher äussert sich zum «linken Online-Gefäss» in Basel – wir verstehen das als Gratulation.

Auflagenverluste, Defizit und neue Konkurrenz: Hauptsache Medienvielfalt, meint Zeitungspatron Christoph Blocher.

(Bild: MARCEL BIERI)

SVP-Doyen Christoph Blocher äussert sich zum «linken Online-Gefäss» in Basel – wir verstehen das als Gratulation.

Folge 478: Christoph Blocher spricht auf seinem Online-Sender über «Glatzköpfe», «Sexsachen in Verkehrsbetrieben» und «ein linkes Online-Gefäss».

Wir horchen auf: Blocher spricht hier nicht über seine internetfähige Porzellan-Sammlung. Nein, er spricht über die Basler Medienszene und die Meinungsvielfalt, die er den Baslerinnen und Baslern trotz eigenem Printprodukt gönne (ab Minute 12.00).

«Basel ist übrigens eine der wenigen Regionen, die verschiedene Zeitungen und Meinungen haben», so der SVP-Doyen. Zum Beispiel dieses «linke Online-Gefäss.» Das sei schlussendlich sein Verdienst und auch gut so. Denn damit stehe seine «Basler Zeitung» unter Druck. Auflagenverluste, Defizit und neue Konkurrenz – darüber verliert Blocher kein Wort. Hauptsache Meinungsvielfalt, das ist seine Devise.

Dass der Herrliberger Zeitungspatron just an jenem Tag solch anerkennende Worte findet, an dem die TagesWoche ihr fünfjähriges Bestehen feiert, kann kein Zufall sein. Wir sagen deshalb: Danke an den eigentlichen Gründervater der TagesWoche!

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