Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.
Anlaufstelle für religiösen Extremismus nicht überbeschäftigt
Seit 1. November gibt es in Basel-Stadt eine Anlaufstelle und eine Task Force für religiösen Extremismus. Sie ist bis jetzt noch nicht wirklich überbeschäftigt, wie aus einem Bericht des «Regionaljournals Basel / Baselland» von SRF hervorgeht. Drei Anfragen sind bisher eingegangen: Eine musste abgewiesen werden, eine ging direkt an den Nachrichtendienst des Bundes und die dritte sei in Bearbeitung.
Weil so wenig los ist, hat das «Regionaljournal» selber einen Fall ausgegraben, den die Stelle beschäftigen könnte: So sollen radikal-islamistische Buch-Verteiler vom Koran auf Mohammed-Biografien umgesattelt haben. Das ist nicht wirklich verfänglich, wie eine Szenenkennerin sagt. Allerdings stecke mit Pierre Vogel eine doch ziemlich verfängliche Figur hinter der Aktion.
Basels Anlaufstelle gegen Extremismus ist (noch) wenig gefragt
Hübsche Barock-Kirche wegen Einsturzgefahr geschlossen
Von ganz anderen Problemen gibt es aus dem Bereich des Christentums zu berichten: So musste die hübsche und baulich bedeutende Barock-Kirche St. Katharina in Laufen wegen Einsturzgefahr geschlossen werden, berichtet die «bz Basel». Und der Kanton will (und könne) nicht helfen. Wahrscheinlich weil er bereits alle Denkmalschutzgelder für die Sanierung des Doms in Arlesheim ausgegeben hat.
«Blindflug» im Flexity-Tram
In der Stadt Basel ist der Aufenthalt in Kirchen ungefährlich. Gefahren aber drohen auf der Strasse, wie die «bz Basel» berichtet. Dort, wo die neuen Flexity-Trams verkehren. Wegen Unfallschutz-Balken sei nämlich die Sicht der Chauffeure massiv eingeschränkt, heisst es. Ein Tramführer bezeichnet die Fahrt in seinem Gefährt gar als «Blindflug».
Rechtsstreitigkeiten wegen Theatersanierung
Bei der umfassenden Sanierung des Stadttheaters aus den 1970er-Jahren ist einiges schiefgelaufen. Wir haben bereits mehrmals über überforderte Elektriker und Baufirmen sowie über den Abbruch der Arbeiten berichtet. Nun muss sich der Bauherr Kanton Basel-Stadt mit Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe herumschlagen, mit denen er von der weggewiesenen Tessiner Firma Elektronorm eingedeckt wird.
Tessiner Firma stellt Schadenersatz-Forderung in Millionenhöhe an Basel-Stadt
Wem gehören in Basel die meisten Beizen?
In Basel gibt es über 900 Beizen. Viele davon sind im Besitz von Restaurant-Multis. Die «Basler Zeitung» hat sich auf die Suche nach den mächtigsten Beizen-Besitzern gemacht und kommt zum wenig überraschenden Schluss, das McDonald’s, Coop und SV-Service an der Spitze liegen. Wer wissen möchte, wer für das auswärtige Mittag- oder Nachtessen zuständig ist, kann sich über die Beizenquantitäts-Hitparade informieren.
PS: Draussen ist es kalt – und es bleibt so. Zeit sich einzupacken: