Schweinereien, Unschuld, Sicherheit oder kurz: Das Internet der Woche

Was war los im Netz in dieser Woche? Ein schockierendes Video zur Schweinehaltung kam in die Medien, ein Hacker gab zu, dass er bei der Passwortsicherheit geschlampt hat, Facebook will ins Büro und WhatsApp wird sicher – oder doch nicht? Wir haben wieder die besten Links der Woche für Sie zusammengefasst.

(Bild: Claes Tingval)

Was war los im Netz in dieser Woche? Ein schockierendes Video zur Schweinehaltung kam in die Medien, ein Hacker gab zu, dass er bei der Passwortsicherheit geschlampt hat, Facebook will ins Büro und WhatsApp wird sicher – oder doch nicht? Wir haben wieder die besten Links der Woche für Sie zusammengefasst.

Professor Claes Tingval ist Direktor der schwedischen Verkehrssicherheitsbehörde und hat die Grafik in unserem Titelbild erstellt. Sie zeigt eindrücklich, wie der öffentliche Raum von Motorfahrzeugen dominiert wird. Das trifft wohl einen Nerv und war in den vergangenen Tagen in vielen Timelines zu finden.

Ganz schön eng dürfte es auch für den Besitzer eines Schweinemastbetriebs in Norddeutschland werden. Am vergangenen Donnerstag stelle die Tagesschau Bilder aus einem Schweinemastbetrieb online, heimlich gefilmt von einer Tierrechtsorganisation. Darin ist unter anderem zu sehen, wie ein verletztes Schwein von seinen Artgenossen bei lebendigem Leib gefressen wird.

(Bild: tagesschau.de)

Facebook will ins Büro

Soziale Medien werden in den Büros dieser Welt zumeist mit Argwohn betrachtet. Sie lenken Angestellte nur ab und mindern die Produktivität, wird oft argumentiert. Nicht selten sind die Seiten von Youtube und Co. im Firmennetzwerk gesperrt. Das könnte sich nun ändern. Facebook will ins Büro. Mit dem neuen Service «Facebook at Work» soll die soziale Plattform auch ins Büro Einzug halten und den Angestellten Vernetzung und Kommunikation erleichtern. Facebook tritt dabei  in Konkurrenz mit vielen anderen Anbietern. Beispielsweise Collaboration-Anbietern wie Microsofts «Sharepoint», den Online-Karrierenetzwerken LinkedIn und Xing oder Notizapplikationen wie Evernote. Noch ist «Facebook at Work» in der Planungsphase.

WhatsApp ist jetzt sicher. Oder doch nicht?

Glauben konnte es niemand so ganz: Die Nachricht das die Applikation Whatsapp nun End-to-End Verschlüsselung einführt, kam für viele Beobachter überraschend. «Friert morgen die Hölle zu?» , twitterte etwa @zeitonline. Schon am Mittwoch kam dann die Einschränkung. Sicher sei das neue Feature nur für Androidbenutzer und nur bei Textnachrichten, so der Konkurrenzdienst Threema. Ist WhatsApp nun sicher oder nicht? Das Onlinemedium Watson hat die Einzelheiten gut zusammengefasst.

 

Sicher oder Pech – Passworte

Passwortsicherheit? Den Begriff kennen wir hoffentlich alle. Aber auch Profis nehmen es nicht immer allzu ernst damit. Ein bekannter Hacker gab diese Woche zu, dass er den Namen seiner Katze als Passwort verwendet hatte. Eine Nachlässigkeit zu viel. Das schwache Passwort war die Ursache seiner Überführung, vermutet er. Zur Erinnerung: ein Passwort wird als stark eingestuft, wenn es mindestens acht Zeichen lang ist und möglichst aus einer zufälligen Reihenfolge von Gross- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen besteht. Worte mit persönlichem Bezug wie der Name von Geschwistern, Verwandten oder die eigene Telefonnummer sind keine gute Idee.

Catcontent der anderen Form wurde einem Hacker vermutlich zum Verhängnis.

Catcontent der anderen Form wurde einem Hacker vermutlich zum Verhängnis. (Bild: digiday)

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