Schwere Vorwürfe gegen einen Basler Professor

Ein Professor an der Uni Basel soll aus der Arbeit zweier Doktorandinnen abgekupfert haben. Der Fall ist jetzt vor Gericht.

Verdacht auf Machtmissbrauch an der Uni Basel beschäftigt das Appellationsgericht. (Bild: Uni Basel/Christian Flierl)

Die Universität Basel wollte den unter Verdacht stehenden Professor bereits entlassen. Zwei Doktorandinnen hatten ihn bei der zuständigen Stelle wegen verschiedener Machtmissbräuche gemeldet. Der happigste Vorwurf: Er soll Abschnitte aus ihren Lizenziatsarbeiten für seine eigene Arbeit verwendet haben. Der Professor wehrt sich derzeit mit einem Rekurs vor Gericht gegen die Kündigung.

Wie das SRF-«Regionaljournal Basel» berichtet, müssen die Doktorandinnen befürchten, dass wegen des Vorfalls ihre eigenen Chancen gesunken sind, später Professorinnen zu werden. Denn ein Beitrag an die Wissenschaft entscheide in der akademischen Welt über Karrieren.

«Regionaljournal Basel»: Machtmissbrauch an der Uni Basel – Professor wird verdächtigt

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