So klein, so süss und so ein Zungenbrecher – die Zwergziegenzicklein

Der Zolli lockt mit zwei neuen Attraktionen: Neben süssen Tierbabys gibt es diesen Frühling auch noch einen botanischen Rundgang.

Ein Highlight für alle Besucher: Die Spielchen der jungen Zwerggeisschen. (Bild: Lea Dettli)

Der Zolli lockt mit zwei neuen Attraktionen: Neben süssen Tierbabys gibt es diesen Frühling auch noch einen botanischen Rundgang.

Schulklassen, Eltern, Kinder: Am Haupteingang des Basler «Zolli» herrscht Hochbetrieb. Der Frühling lockt die Besucher nicht nur mit schönem Wetter und der traditionellen «Zolli-Glace», sondern auch mit der Aussicht auf die süssen, neu geborenen Tier-Babys (wie süss sie sind, zeigt unsere Bildstrecke).

Das diese immer im Frühling zur Welt kommen ist allerdings ein Mythos, der nur zur Hälfte stimmt. «Die optimale Zeit für Nachwuchs ist, wenn für Mutter und Kind genügend Nahrung vorhanden ist», erklärt Zoo-Kurator Adrian Baumeyer: «Bei uns in der Schweiz sind die Voraussetzungen im Frühling ideal. In tropischen Gebieten jedoch gibt es das ganze Jahr Nachwuchs.» Die Paarungszeiten sind von Tier zu Tier unterschiedlich.




Die Frucht von 30 harten Tagen: Nachwuchs bei den Störchen. (Bild: Zoo Basel (Torben Weber))

 

Einer der sich sehr genau an die Schweizer Gepflogenheiten beim Nachwuchs hält, ist der Storch. Er kommt pünktlich im März aus den Ferien zurück und beginnt sogleich mit der Arbeit: Partner finden, Nest bauen, Eier legen, ausbrühten und das alles innert nur dreissig Tagen. Dann nämlich schlüpfen die Jungen bereits. «Ein saisonales Verhalten ist bei den einheimischen Vögeln üblich», erklärt Zoomitarbeiterin Friederike von Houwald: «Sie nutzen die Zeit, in der es sehr viele Insekten gibt, zur Aufzucht der Jungen.»

Neu sind auch die Bäume interessant

Hinweis auf Raritäten und Besonderheiten: Die neuen Baumschilder im Zoo Basel.

Storch-, Zebra-, Ziegen- und Affenbabys sind jedoch nicht die einzige Neuheit im Basler Zoo. Seit wenigen Wochen gibt es dort auch eine Attraktion für die botanisch interessierten Besucherinnen und Besucher: einen beschilderten Baumrundgang. Dieses Projekt initiierte Gärtnermeister Ernst Alabor, mit der Absicht, den Besuchern die Artenvielfalt der Bäume im Zoo zu präsentieren. «Wir haben 30 von 1100 Bäumen ausgesucht und diese mit Informationstafeln versehen», sagt Zoopädagogin Kathrin Rapp. «Die Auswahl umfasst botanische Raritäten, imposante Baumexemplare oder Bäume, die eine interessante Geschichte haben.»

Die Gestaltung der Baumschilder orientiert sich an den Gehegschildern der Tiere und enthält Auskünfte über Art und Herkunft. Ein Plan mit den genauen Standorten der Bäume findet sich auf der Website des Zoos Basel.

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