Auf einem Abschnitt der Strassburgerallee sollen neue Velostreifen entstehen. Um nicht zuviele Parkplätze opfern zu müssen, wird beim Kannenfeldpark das Trottoir verschmälert.
Wenn das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) Umgestaltungen von Strassen ankündigt, dann läuten bei den Verkehrsverbänden und allenfalls bei Umweltorganisationen die Alarmglocken. Das dürfte auch jetzt wieder der Fall sein. Zur Debatte steht die Sanierung und Umgestaltung der Strassburgerallee auf dem Abschnitt zwischen Kannenfeldplatz und Hegenheimerstrasse.
Ausschlag für die Bauarbeiten gibt der Umstand, dass der Strassenbelag sowie die Strom- und Wasserleitungen sanierungsbedürftig sind. Es bleibt aber nicht bei der Sanierung allein. Im Rahmen der Bauarbeiten sollen auf dem kurzen Abschnitt zwischen Kannenfeldplatz und Burgfelderstrasse auf beiden Strassenseiten Velostreifen entstehen. Zudem ist eine Vergrösserung der Baumrabatten geplant.
Sechs Parkplätze werden abgebaut
Die Sanierung hat den Abbau von insgesamt sechs Parkplätzen zur Folge. Wie der Sprecher des Tiefbauamts, Daniel Hofer, auf Anfrage sagt, sind aber nicht die neuen Velostreifen der Grund für den Abbau: Diese erhalten nämlich Platz, indem das Trottoir auf der Seite des Kannenfeldparks von heute 4 auf 2,5 Meter verschmälert wird.
Abgebaut werden die sechs Parkplätze einerseits wegen neuen Velo- und Motorrad-Abstellplätzen, andererseits, weil Sicherheitsnormen eingehalten werden müssen. Da geht es um genügend Sichtweite bei den Fussgängerstreifen und um ausreichend Manövrierfläche für die Linienbusse.
Die Sanierungsarbeiten haben noch weitere Folgen für den Autoverkehr – wenn auch nur temporär. So wird der Abschnitt zwischen Burgfelder- und Hegenheimerstrasse in Fahrtrichtung Helvetiaplatz vom 14. März bis Ende Mai 2016 gesperrt. Autos und Lastwagen werden über den Luzernerring umgeleitet.