Toter Fasnächtler im Flussbett entdeckt

In Hölstein wurde in einem Bach die Leiche eines Mannes aufgefunden. Weshalb der 45-jährige Fasnächtler ums Leben kam, ist unklar.

In Hölstein wurde in einem Bach die Leiche eines Mannes aufgefunden. Weshalb der 45-jährige Fasnächtler ums Leben kam, ist unklar.

Die Hölsteiner Fasnacht wird von einer Tragödie überschattet: Am Montagmorgen, etwa 7.30 Uhr, entdeckte ein Fussgänger im Flussbett der Vorderen Frenke eine männliche Leiche im Fasnachtskostüm. Beim Toten handelt es sich gemäss Mitteilung der Baselbieter Polizei um einen 45-jährigen, in der Region wohnhaften Schweizer.

Die Leiche lag im Bereich einer Brücke bei der Verzweigung Alte Landstrasse/Tiefenmattstrasse/Hauptstrasse. Bezüglich Todesursache tappen die Ermittler im Dunkeln. «Hergang und Hintergrund des Todes sind unbekannt. Wir erhoffen uns in den nächsten Tagen, nach der Obduktion der Leiche, Klarheit», sagt Polizeisprecher Meinrad Stöcklin. Der Tote weise nach ersten Erkenntnissen keine Stichverletzungen oder ähnliches auf. «Solange die Obduktion nicht vorliegt, dürfen wir aber auch Mord nicht ausschliesen.» Die Familie des 45-jährigen Schweizers wurde am Montagvormittag über den Tod ihres Angehörigen informiert.

Gesucht werden nun Zeugen: Wer den verstorbenen Fasnächtler – ca. 1,75 Meter gross, schlank, bekleidet mit Schottenrock, Holz-Zoggeli und langhaariger silber-blonder Perücke – zwischen Sonntagabend, 26. Februar, und dem früher Montagmorgen, 27. Februar im Gebiet Liestal/Waldenburgertal gesehen hat, soll sich bei der Einsatzzentrale der Baselbieter Polizei melden (Telefon 061 553 35 35).

 

Quellen

Medienmitteilung der Baselbieter Polizei vom 28.02.2012 und Telefongespräch mit Polizeisprecher Meinrad Stöcklin

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