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Fischers Abgang: Reaktionen auf eine «unausweichliche Entscheidung»
Die Entlassung des FCB-Trainers Urs Fischer beherrscht die Schlagzeilen, nicht nur in der Region Basel. Aus vielen Kommentaren ist aber etwas Hilflosigkeit herauszulesen: Wie begründet man die Entlassung des Trainers eines «national entrückten Primus» (NZZ)? Derweilen wird bereits heftig spekuliert, wer Fischers Nachfolger werden könnte. FCB-Nachwuchstrainer Raphael Wicky erheben die einen zum Favoriten, Ex-Trainer Thorsten Fink andere.
- Für die TagesWoche ist die Entlassung von Urs Fischer nach den Umwälzungen in der Führungsetage des Vereins ein «unausweichlicher Entscheid». Aber auch einer, der unter dem Strich eigentlich bedauerlich ist. Vielleicht wäre es klüger gewesen, in den Zeiten des grossen Umbruchs mit dem Trainer wenigstens eine Konstante zu halten.
- Keinerlei Zweifel an der Richtigkeit des Entscheids hat der Kommentator in der «Basler Zeitung». Für die neue Leitungscrew, die mehr auf den eigenen Nachwuchs und mehr auf Spektakel setzen möchte, habe Fischer «unmöglich der richtige Mann» sein können.
- Als «immer stärker mitgenommene» Persönlichkeit bezeichnet der Kommentator der «bz Basel» den entlassenen Trainer. «Er war trotz all den Siegen fast nur noch mit dem Feuerwehrschlauch unterwegs, um Brände zu löschen», heisst es. Ob die Entlassung nun ein richtiger oder misslicher Entscheid war, dazu äussert sich der Kommentator nicht.
- Für die NZZ konnte das Zürcher Fussball-Urgestein in Basel nie richtig heimisch werden. «Nun soll im FCB alles baslerischer werden», heisst es. «‹Für immer Rotblau› und ‹Basel bleibt Basel› sind die Slogans der neuen Führung, Identifikation ist das leidenschaftlich bediente neue Motto.
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Der gleichen Meinung wie die NZZ ist auch der «Blick», der Urs Fischer mit einem zu zürcherischen Sofa in einem zu kleinen Thuner Wohnzimmer vergleicht.
Aber eigentlich hatten wir ja bereits vor Wochen alles zum Thema gesagt beziehungsweise gesungen:
Und immer wieder diese vermaledeite Taubenplage
Sie erscheinen beinahe im Monats-Takt: die Berichte über die Taubenplage in Basel. Die «Basler Zeitung» gibt Beobachtungen wieder, dass im Moment das Gundeli besonders zugeschissen werde betroffen sei.
Manne im Ring gäh nang uf e Gring
Töten ist bei «Mixed Martial Arts» (MMA) nicht erlaubt. Aber sonst so einiges, was im normalen Boxring als Regelverstoss geahndet würde. In Frankreich sind solche Kämpfe seit vergangenen Herbst verboten, berichtet die «bz Basel», in Deutschland dürfen sie nicht am TV übertragen werden. Davon profitiere der Austragungsort Basel. Das Grand Casino Basel habe sich mithilfe von MMA-Veranstaltern aus Frankreich zum Hotspot dieser Kämpfe entwickelt.
TagesWoche im heftigen Aufwind
Zum Schluss noch eine erfreuliche Nachricht in eigener Sache: Wir sind überwältigt – und wir sagen Danke: Trotz viel beschworener Medienkrise sind Sie, liebe Leserinnen und Leser, uns treu geblieben. Mehr als das: Unsere Print-Ausgabe hat im letzten halben Jahr ein Rekord-Plus an LeserInnen zu verzeichnen: ein Wachstum von 30 Prozent!
TagesWoche freut sich über 30 Prozent mehr Leserinnen und Leser