Die Entdeckung eines neuen Computervirus sorgte in der vergangenen Woche für Aufregung, die um die Frauenquote hält noch an. Ob das etwas damit zu tun hat, dass man im Netz ausgiebig über weibliche Hinterteile diskutiert hat, ist nicht sicher. Was sonst noch an Kuriosem, Interessantem und Erwähnenswertem im Netz zu finden war diese Woche, lesen Sie hier.
Was tun wir eigentlich bei der Arbeit? In vielen Fällen alles ausser Arbeiten. Das hat eine Studie unter Büroangestellten unlängst herausgefunden. Der grösste Zeitkiller ist Emailkommunikation, gefolgt von Verwaltungsaufgaben, Unterbruch und, wenig überraschend, unsinnigen Meetings.
Apropos Unterbruch: Wer Kurzwörter in sozialen Medien wahlweise selbst verwendet oder sich darüber ärgert, dem dürfte «OMG!» (Oh My God!) bereits untergekommen sein. Das bekannte Akronym ist nicht etwa eine neuzeitliche Erfindung. Es geht zurück keinen anderen als Winston Churchill, der wohl der erste war, der diese Abkürzung geschickt bekam. Und zwar per Brief am 07. September 1917 von einem Admiral der Royal Navy.
O.M.G. ist gar nicht so neu. Die erste schriftliche Erwähnung findet sich in einem Brief an Winston Churchill. (Bild: www.openculture.com)
Auf frischer Tat ertappt
Als das Softwarehaus Symantec am vergangen Sonntag den Fund des neuen Supertrojaners «Regin» bekannt gab, konnte man schon ahnen, dass das Kreise ziehen würde. Der Virus sei sehr komplex, schwer zu finden und nach Ansicht von Symantec ein Spionagewerkzeug, das nur von einem Staat programmiert sein könne. Einige Tage später bestätigte sich dann: Regin ist vermutlich ein NSA-Produkt. Symantec ist ein Hersteller von Virenschutzsoftware. Schreibt die Firma nun Programme, die vor den Viren der eigenen Regierung schützen?
Architektur des Tjojaners «Regin». (Bild: Symantec)
Für starke Mägen
Zwei Jahre ist es her, da versprach Michelle Obama den US-amerikanischen Schülern gesünderes und schmackhafteres Essen. Frisch, mit weniger Zucker, weniger Salz und mehr Gemüse. Nur mit der Umsetzung haperte es bisher. Die Schüler jedenfalls sind dieser Meinung und wehrten sich unlängst mit dem Hashtag #thanksmichelleobama. Samt Bildern ihres Kantinenessens.
„There is some type of glue/plastic in my school quality lunch“ My child’s lunch #schoolwaycafe #ThanksMichelleObama pic.twitter.com/pMxPCtzyuW
— C.McCaddon (@NSB_Florida) 22. November 2014
Espresso im Orbit
Der ISS-Astronaut Alexander Gerst (@astro_alex) hat Ablösung bekommen. (@AstroSamantha) ist Ist nicht nur die erste Italienerin im Orbit, sondern seit 13 Jahren auch die erste Europäerin im All. Seit sie da ist, gibt es auf der ISS auch eine italienischen Espressomaschine. Sagt zumindest Lavazza.
So funktioniert die neue Kaffeemaschine auf der ISS. (Bild: Lavazza)
Ach so ja, und die Sache mit den Frauenhintern findet sich in unseren Linktipps. Oder hier.