Die Sympathisanten der Wagenleute wollen die Regierung mit einer Petition von einer erneuten Lösungssuche überzeugen. Sie sammelten 3170 Unterschriften, in drei Tagen. Staatsschreiberin Barbara Schüpbach-Guggenbühl wünschte «viel Glück».
Es herrschte Jubelstimmung am Freitagnachmittag in der Eingangshalle des Rathauses. Die Wagenleute und -Sympathisanten übergaben um 15 Uhr ihre Petition zum Erhalt des Wagenplatzes. Die Euphorie der Unterschriftensammler ist gross, sie sammelten in drei Tagen 3170 Unterschriften. Die Wagenleute hoffen, die Regierung mit der Petition von der möglichen Räumung abzuhalten.
Kommenden Sonntag könnte der grösste Teil des Wagenplatzes geräumt werden, dann läuft die Frist der Regierung aus. Die Wagenleute haben bis dann noch Gelegenheit freiwillig, den genutzten Platz auf die Vorgaben der Regierung zu reduzieren.
Die Petition soll der Regierung zeigen, dass der Wagenplatz vielen Menschen in Basel wichtig sei. Staatsschreiberin Barbara Schüpbach-Guggenbühl nahm die Unterschriften in einer rot bemalten Holzkiste entgegen. «Ein Geschenk», sagte der Überreicher der Unterschriften.
«Viel Glück»
Die Petition werde an das zuständige Departement weitergegeben, teilte Schüpbach-Guggenbühl mit. Angesichts des bevorstehenden Wochenendes und des Ultimatums haben die Unterschriften wohl eher symbolischen Charakter. Schüpbach-Guggenbühl war dennoch sichtlich beeindruckt von der Euphorie der jungen Wagenleute und wünschte ihnen «viel Glück».
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Die Wagenleute planen dieses Wochenende etliche Aktionen. Neben einem Protestmarsch am Freitagabend findet am Samstag ein Tag der offenen Tür statt, der explizit Gäste ansprechen soll, die noch nie auf dem Wagenplatz zu Besuch waren.
Die Onlinepetition läuft weiter.