Was ist das Internet?

Bei eingehender Betrachtung zeigt sich: Hinter dieser einfachen Frage versteckt sich eine Welt von Antworten. Die TagesWoche widmet dem Netz einen Wochenschwerpunkt und startet mit einer Video-Umfrage: «Was ist für Sie das Internet?»

Bei eingehender Betrachtung zeigt sich: Hinter dieser einfachen Frage versteckt sich eine Welt von Antworten. Die TagesWoche widmet dem Netz einen Wochenschwerpunkt und startet mit einer Video-Umfrage: «Was ist für Sie das Internet?»

Umfrage: Lea Dettli, Laura Goepfert, Jonas Grieder (Kamera)

Technisch gesehen ist das Internet nichts anderes als ein weltweiter Verbund aus Rechnernetzwerken. Doch in den vergangenen 25 Jahren, in denen es kommerziell nutzbar wurde, ist aus ihm so viel mehr geworden: Eine Welt ohne Internet ist heute nicht vorstellbar. Die konstante Verfügbarkeit von Diensten in diesem Netzwerk ist, was unser Leben bereichert und oft erleichtert.

Doch was ist das Internet? Geht es darum zu erklären, was das Internet für uns ist, fehlen auf Anhieb die richtigen Worte. Bei der Frage, was Strom für einen ist, wären die Antworten wohl einfacher: Wärme, Energie, heisses Wasser, ein voller Handyakku vielleicht. Aber das Internet? Eine Selbstverständlichkeit. Und eine schwer fassbare dazu.

Das Internet: Eine virtuelle Welt. Eine gefährliche Welt.

Zum Auftakt des Schwerpunktthemas dieser Woche hat die TagesWoche eine Video-Umfrage in Basel gemacht. Menschen jeder Alterskategorie haben unsere Fragen beantwortet – oder es zumindest versucht. Erstaunlich: Gerade für die jüngeren Teilnehmer ist das Internet eher dinglich. Die 17-jährige Sira aus Obermumpf meint etwa: «Ich brauche es meist, wenn ich für die Schule etwas benötige, sonst benutze ich es nicht so oft. Es ist so eine virtuelle Welt und ich finde das Reale einfach besser.»

Das Misstrauen gegenüber dem Internet – dieser «virtuellen Welt», wie die Teenager aus Obermumpf sie nannten – ist so alt wie das Netz selbst. Und dabei muss es nicht mal um konkrete Sicherheitslücken gehen, sondern es kann auch schlicht die Verwebung der virtuellen Welt mit der realen Welt sein, die für Unbehagen sorgt. Zum Beispiel, wie es Peter aus Basel sieht: Das Internet sei etwas, das die Läden kaputt mache, meint er. Er würde es sehr zaghaft nutzen. Und für Zahlungen möglichst nicht. 

Aber unter dem Strich: Ein gewaltiger Vorteil

Für die meisten ist das Netz heute «eine grosse Bibliothek», «ein Fass ohne Boden», «Kommunikation und Informationsaustausch» oder einfach: «Alles. Du kannst alles fordern, fragen und bekommst auf alles eine Antwort.» 

Was ist für Sie das Internet? Was bedeutet es für Sie, jederzeit online auf Wissen, Dienstleistungen, Unterhaltung, Neuigkeiten oder einfach nur Katzenvideos zugreifen zu können? Ihre Meinung zählt: Nutzen Sie unsere Kommentarfunktion oder kommentieren Sie auf unserer Facebook-Seite.

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