Westeros, Opern, Badestrände: Trouvaillen aus dem Web

Es ist August und das Wetter in Basel ist bisher mehr als durchwachsen. Kein Wunder beschäftigt man sich im Netz gerade gerne mit fernen Ländern. Aber auch ein paar alltägliche Kuriositäten und Ärgernisse habe ich diese Woche im Netz für Sie zusammengetragen.

Nicht ganz ernst gemeint: derLiniennetzplan von Westeros, einem fiktiven Kontinent aus der Serie «Game of Thrones». (Bild: Michael Tyznik)

Es ist August und das Wetter in Basel ist bisher mehr als durchwachsen. Kein Wunder beschäftigt man sich im Netz gerade gerne mit fernen Ländern. Aber auch ein paar alltägliche Kuriositäten und Ärgernisse habe ich diese Woche im Netz für Sie zusammengetragen.

Die HBO-Serie «Game of Thrones», und die «A Song of Ice and Fire»-Romane von George R.R. Martin haben eine ganze Menge Fans. Seither ist die Geografie von Westeros manchem mindestens ebenso bekannt wie diejenige Südamerikas. Wer in der raumgreifenden Handlung auf den fiktiven Kontinenten «Westeros» und «Bessos» die Orientierung verliert, kann schon länger auf diverse Online-Karten zurückgreifen.

Der Designer Michael Tyznik hat jetzt eine originelle Infografik erstellt: einen Liniennetzplan von Westeros (unser Titelbild). Wer von King’s Landing nach Sunspear fahren möchte, erfährt hier, wo er umsteigen muss. Für die Ankunft der Passagiere in einem Stück garantiert die Beförderungsgesellschaft Westeros vermutlich nicht. 

Exotischer Badestrand

Den Ort Rummu gibt es wirklich. Nur ist er nicht das, wofür er einmal gedacht war. Das verlassene sowjetische Arbeitslager in Estland wurde nach mehreren Überschwemmungen zum einzigartigen Freibad, was man in diesen Überflugbildern sehen kann:

 

Eine Oper zum Durchklicken

Weiter geht es mit Kultur im Netz: Seit kurzem kann man sich Mozarts Oper «Die Zauberflöte» als interaktiven Comic erschliessen. Interaktive Graphic Novel heisst dieses Genre, bei dem man sich per Mausklick durch eine teilanimierte Comicadaption der bekannten Oper bewegen kann. Bisher wurden zwei Kapitel veröffentlicht.

Die Oper «Die Zauberflöte» gibt es auch als interactive Grafic Novel. (Bild: landofthemagicflute.com)

Archiv der verschwindenden Geräusche

Ritsch-Ratsch-Klick, was war das noch? Die etwas Älteren unter den Lesern dürften sich noch erinnern, wie eine Pocketkamera klingt und wie Bandsalat auf dem Walkman sich anhörte. Diese und mehr Geräusche hat die Medienstiftung Nordrhein-Westfahlen  im Archiv der verschwundenen Geräusche zusammengetragen, bis hin zum Original 1990er Jahre Opel-Astra-Sound. Das Archiv wird laufend erweitert.

Wählscheibentelefone gab es noch bis in die 1960er Jahre. Nur – wie klangen sie damals? (Bild: Thoralf Schade)

Schlüssel vergessen

Zum Schluss noch eines der besten GIFs, das ich in letzter Zeit gesehen habe. Es stammt von der Seite des Kraftfuttermischwerks und befasst sich mit einer, nun ja, alltäglichen Situation: die Tür ist gerade hinter einem ins Schloss gefallen. Nur – wo war noch der Schlüssel? Wie man sehen kann, kann das wirklich jedem passieren.

(Bild: kraftfuttermischwerk.de)

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