WLAN im Kindergarten, Willkür bei Ausschaffungen & Streit ums Herzstück

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

(Bild: Hans-Jörg Walter)

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

Internet schon im Kindergarten

  • Der Lehrplan 21 beinhaltet das Fach «Medien und Informatik». Dafür werden die Schulen Schritt für Schritt mit WLAN ausgerüstet.
  • Das Fach wird bereits ab der Kindergartenstufe unterrichtet.
  • An zwei Schulen gibt es bereits flächendeckendes WLAN als Pilotversuch.
  • Es sei besser, wenn die Schüler ihr Smartphone übers WLAN statt über den Mobilfunk verbinden, sagt der Gymnasiallehrer und Grünen-Politiker Michael Wüthrich gegenüber «barfi.ch». So sei die Strahlenbelastung geringer.

Basel rüstet Schulen Schritt für Schritt mit WLAN aus

Willkür bei Ausschaffungen

  • Das Gesetz zur Ausschaffungsinitiative, die 2010 angenommen wurde, ist seit Anfang Oktober in Kraft.
  • Wie die Sozialhilfe-Mitarbeiter in der Praxis mit dem Gesetz umgehen, ist indes offen.
  • Denn die Behörden müssen neu Anzeige gegen ihre ausländischen Klienten einreichen, wenn diese wegen Sozialhilfe-Missbrauch auffallen.
  • Der Handlungsspielraum für die Sozialhilfe-Mitarbeiter sei gross, sagt der Prattler Gemeinderat Emanuel Trueb.
  • Letzten Endes sei es eine «Haltungssache» der einzelnen Mitarbeiter, sagt ein Sozialhilfe-Experte gegenüber der «Basellandschaftlichen Zeitung».

Volkswillen umsetzen ist schwere Last

Braucht Basel eine U-Bahn?

  • Die unterirdische S-Bahn-Linie, genannt «Herzstück», hat beim Bundesamt für Verkehr (BAV) keine Priorität bei den aktuellen Verkehrsprojekten. Das machte die «NZZ am Sonntag» publik.
  • Für SP-Ständerat Claude Janiak ist das noch keine Vorentscheidung. Im «Regionaljournal Basel» sagt er: «Dass Basel eine S-Bahn erhält, die diesen Namen auch verdient, ist beim BAV klar anerkannt.»
  • Das Ausbaupaket «Step 2030» sieht vor, dass zwischen 7 und 12 Milliarden Franken schweizweit für die Erweiterung des Bahnnetzes verteilt werden. Neben den anderen Projekten – Winterthur–Zürich, Yverdon–Genf – steht das «Herzstück» in Frage, weil es wenig Wirkung auf den Verkehr hätte.
  • Trotz aller Liebe zu Basel: Dass das Projekt auf dem Abstellgleis parkiert werden könnte, sei nachvollziehbar, schreibt Renato Beck in seinem Kommentar.

Kommentar: Hör auf zu jammern, Basel

Polizei schliesst Café Singer, weil sie das Lokal verwechselt – zwei Mal

  • Donnerstag- und Freitagnacht stürmte die Polizei das Café Singer und schloss den Club, weil die Bewilligung fehle.
  • Nun gibt die Polizei zu, die Schliessung sei ein Fehler gewesen. Denn die Polizisten verwechselten die Restaurant Singer Marktplatz AG mit der Café Singer Marktplatz AG.
  • Man bedauere den Fehler sehr, schreibt Polizeisprecher Martin Schütz.
  • Der Betreiber des Café Singer, Olivier Mueller, sagt, ihm seien dadurch etwa 15’000 Franken entgangen. Für ihn «ist die Sache noch lange nicht erledigt».

Polizei schliesst zwei Mal das falsche Lokal

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