Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.
Silvia Schenker vs. Brigitte Hollinger
- Die SP-Nationalrätin Silvia Schenker will die laufende Legislatur bis 2019 zu Ende führen. Das sorgt für Empörung in der SP. Denn Schenker sollte – so war es wohl mündlich vereinbart – vorzeitig zurücktreten, um Mustafa Atici als Erst-Nachrückendem Platz zu machen.
- Im Interview mit der TagesWoche sagt Schenker: «Niemand hat mich 2015 für ein oder zwei Jahre gewählt, sondern für eine ganze Legislatur von vier Jahren.» Diesen Auftrag wolle sie erfüllen.
Zum Interview: «Einige Menschen in der SP zu enttäuschen, tut mir weh»
- Die Parteipräsidentin Brigitte Hollinger kritisiert diesen Entscheid scharf.
- Es sei ein «falsches Signal an die Jungen» und Schenker verhindere damit Partizipation, sagt Hollinger gegenüber der «bz Basel».
Neuer Uhren-Store am Barfi
- Am Barfüsserplatz eröffnet das erste Geschäft der Baselbieter Uhrenmarke Oris.
- «Wir gehören in diese Stadt, unsere Heimatstadt», sagte Oris-Chef Rolf Studer auf die Frage, warum das Unternehmen einen Store ausgerechnet in Basel und nicht in Zürich oder Genf eröffnet. Das berichtet die «bz Basel».
Neues Park-&-Ride-System lohnt sich längst nicht für alle Stadtbesucher
- Der Kanton lanciert ein neues Park-&-Ride-System, mit dem Basel-Besucher ein Kombiticket für Parking und öffentlichen Verkehr kaufen können.
- In manchen Fällen zahlen die Kunden damit aber mehr als mit den herkömmlichen Tarifen. Das zeigt ein absurdes Beispiel von einem Stadtbesucher aus Bottmingen, das die TagesWoche beschreibt.
Gemeinderegionen-Gesetz in der Kritik
- CVP-Regierungsrat Anton Lauber will das Baselbiet in sechs Regionen einteilen, in denen sich die Gemeinden organisieren sollen. Die Pläne dazu stellte Lauber vor zwei Jahren vor. (Darum geht es).
- Die Justiz- und Sicherheitskommission des Landrats zerpflückt die Vorlage nun. Es werde damit ein Gesetz auf Vorrat geschaffen, wofür zurzeit die Notwendigkeit fehle, kritisiert die Kommission.
- Als Nächstes muss der Landrat darüber befinden, berichtet die «Basler Zeitung».
Landratskommission will Rückweisung des Gemeinderegionengesetzes
Ausgebrannte Bauern im Baselbiet
- 2015 nahmen sich in der Waadt vier Bauern das Leben.
- In Baselland gab es bisher keine Suizide von Bauern. Jedoch nehmen die Fälle von Burnouts zu, sagt Andreas Haas, der Präsident des Bauernverbands beider Basel, gegenüber der «bz Basel».
- Gründe dafür sieht er in den immer grösseren Betrieben und dem steigenden Druck.
Immer mehr Burnout-Fälle: Baselbieter Bauern sind ausgebrannt