Die Paritätische Berufskommission des Metallbaugewerbes stösst auf Lohndumping auf der Messebaustelle im Umfang von 100’000 Franken.
Kaum hat die Messe eine Kehrtwende vollzogen und erklärt, im schlimmsten Fall Bauarbeiter direkt zu entschädigen, die zu Dumpinglöhnen gearbeitet oder gar keinen Lohn bekommen haben, platzt die nächste Bombe: Die paritätische Berufskommission für das Metallbaugewerbe des Kantons Basel-Stadt stösst bei der Kontrolle der Messebaustelle in einem Fall auf Lohndumping und nicht bezahlte Spesen im Umfang von 100’000 Franken.
Die Kommission kontrollierte die Lohnbücher von zwei verdächtigen Subunternehmen und stiess auf diese Verfehlungen. Konkret geht es um eine deutsche und eine slowenische Firma. In einem Fall habe die «rege Kontrolltätigkeit» bewirkt, dass eine der Firmen den Arbeitnehmern Spesen und Lohn nachgezahlt habe, so die Kommission. Noch ist unklar, um welche Summe es dabei ging. Die Kommission kündigt an, in den beiden untersuchten Fällen von Lohndumping entsprechende Sanktionen in die Wege zu leiten.