Die Entscheidung über die 20 Preisträger der Swiss Design Awards ist gefallen. Bevor die Ausstellung am 16. Juni öffnet, haben wir die besten und grellsten Arbeiten gesichtet.
Die 20 Träger der Swiss Design Awards sind bekannt und ab 16. Juni um 18 Uhr in der Messehalle 4 zu betrachten. Zusammen mit Arbeiten, die nominiert waren, aber keinen Preis bekamen. Was auffällt: Die Arbeiten reichen von total Alltag bis richtig abgefahren (vor allem in Sachen Mode). Hier ein paar Arbeiten, die ins Auge springen (alle Preisträger gibt es hier):
Wir wissen es schon eine Weile: Der Reifrock kommt wieder. In diesem Fall die Reifhose. Von Cosima Gadient, ohne Auszeichnung
Im Collegegirllook: Simone Keller, 34, aus Zürich, die für ihre Bucheditionen einen Preis bekommt.
Steiler Zwirn, jedoch ohne Auszeichnung.
Zurück auf den Boden des Gebrauchs: Die Siggflasche, ein Designklassiker von 1910, bekommt eine Thermosflasche zur Seite. Die Herren Brunner und Mettler haben ausserdem einen Gleitschirm designed. Dafür gibt es eine Auszeichnung.
Hier folgt die Form nicht notwendig der Funktion.
Hier dafür der coolste Ventilator aller Zeiten (von Benjamin Muzzin, ohne Auszeichnung):
Holzbesteck und -geschirr aus Graubünden von Carlo Clopath. Mit Auszeichnung.
Mantel mit Schaumstoffanbauten (sic). Von Stéphanie Baechler, mit Auszeichnung.
(Bild: Valentin Kimstedt)
Flaka Jahaj ist Schweizerin und Kosovarin. Ihre zweite Herkunft erkennt man in den Textilien wieder, die an Trachten erinnern und für die sie einen Preis bekommt. Das Preisgeld von 25’000 Franken kann sie gebrauchen, um die entstandenen Kosten zu decken. Die Frage ist, wie es weitergeht. Ihr liegt an der Handarbeit, die sich jedoch in grösserem Stil nicht verkaufen lässt.
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Eröffnung: 16. Juni, 18 Uhr, Halle 4
Preisverleihung am 17. Juni, 18 Uhr