Seit Jahresbeginn läuft ein EU-Projekt, das die «grenzüberschreitende Vernetzung im Bereich Audiovision/Film» am Oberrhein fördern soll. Dadurch wird eine «Steigerung des Arbeitsplatzangebotes durch die Entwicklung strategisch relevanter Wirtschaftssektoren» angestrebt, wie es laut Medienmitteilung von Balimage heisst.
Finanziert wird die Initiative mit Mitteln aus dem EU-Fonds für regionale Entwicklung, bis Dezember 2020 steht ein Gesamtbudget von 950’000 Euro zur Verfügung. Die Projektleitung liegt in Metz, die beiden Basel und der Bund sind als Partner mit 16’000 Franken mit an Bord.
Film als Wirtschaftsfaktor
«Wir können von dieser tollen Austauschmöglichkeit nur profitieren», erklärt Balimage-Präsident Philipp Cueni, dessen Verein für Film und Medienkunst als nichtstaatlicher Partner auf Schweizer Seite eingebunden ist. «Das Projekt unterstreicht zudem, was wir schon immer gesagt haben: Film ist auch ein Wirtschaftsfaktor.»
Zu den Fördermassnahmen gehören unter anderem ein dreisprachiges Online-Portal, grenzüberschreitende Schulungen und Koproduktionstreffen. Die offizielle Eröffnung findet am 13. April 2018 in Strassburg statt.