Die Video-Shorts der Woche: Gespenster, Mars One und Seesterne

Mit den «Weekly Shorts» liefert die TagesWoche wöchentlich die besten und hochwertigsten Kurzfilme und Videos aus dem Netz direkt auf Ihren Bildschirm. Heute: Gespenster, Mars One und Seesterne

Mit den Weekly Shorts serviert Ihnen die TagesWoche jeweils zum blumigen Sonntag die besten Kurzfilme und Videos aus dem Netz.

Mit den «Weekly Shorts» liefert die TagesWoche wöchentlich die besten und hochwertigsten Kurzfilme und Videos aus dem Web direkt auf Ihren Bildschirm. Heute: Gespenster, Mars One und Seesterne

Im Netz wimmelt es nicht nur von Babyfilmchen – sondern auch von ganz grossen, wenn auch kurzen filmischen Meisterwerken. Mit den «Weekly Shorts» zeigt Ihnen die TagesWoche wöchentlich die schönsten Netz-Fundstücke an Kurzfilmen und Videos.

«Breathe»

Schnell und prägnant ist der Film vom britischen Filmemacher Toby Meakins. Eine Geistergeschichte wie eine satte Ohrfeige und dadurch, dass sie innert vier Minuten voll erzählt ist, ein grosse Leistung.

«If I Die On Mars»

Im Jahr 2024 sollen vier Personen im Rahmen des bahnbrechenden «Mars One»-Projektes, das gleichzeitig eine Art Reality-Show sein wird, zum roten Planeten geschickt werden, um dort eine Kolonie aufzubauen. Die Auserwählten haben nur eine Gewissheit: Eine Rückkehr zur Erde ist ausgeschlossen. In einer visuell starken Kurzdoku hat The Guardian drei Bewerber getroffen und danach gefragt, wieso man für ein wenig Ruhm alles zurücklassen würde.

«Updating Philosophies»

Ein gutes filmisches Porträt muss vor allem eins können: Den Zuschauer derart involvieren, dass er alle Vermittlungsposten dazwischen – also Bildschirm, Regisseur, Kamera – vergisst,  und das Gefühl hat, mit der porträtierten Person unmittelbar nahe zu sein. Die Leute von «Navigate» schaffen genau das. Auch in dem sie den Künstler Cern einfach mal unverfälscht die Wahrheit sagen lassen: «There was a point when I thought, murals could change the world or some shit like that. Now I just accept it as what it is.»

«Meanwhile»

Sandro Boccis Unterwasser-Timelapse lebt nicht von der Geschichte – die gibt’s nicht – sondern von der hypnotischen Kraft seiner Makroaufnahmen und dem passend düsteren Soundtrack dazu. Im Bild sieht man unterdessen Lebewesen wie Trachyphyllia, Symphyllia oder Euphyllia divisa wilde. Schöne Wesen.

Bonus: «Siska – Unconditional Rebel»

Ein dreieinhalb-minütiges Musikvideo, für das aber nur fünf Sekunden gefilmt wurde – wie das möglich sein soll? Regisseur Guillaume Panariello erklärt das selbst am besten: «A slow motion video, a sequence map with a traveling in front of 80 extras placed on 80 meters along a little road, lost in an industrial area. Filmed at 1000 frames/second with a camera (Phantom 4k) from a car driven at 50km/h, the shooting took 5 seconds for a 3’30 video.» Vom Song hingegen kann man halten, was man will.

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