Mit den «Weekly Shorts» liefert die TagesWoche wöchentlich die besten und hochwertigsten Kurzfilme und Videos aus dem Web direkt auf Ihren Bildschirm. Heute: Gottesvisionen, Nasa und Anatolien.
Im Netz wimmelt es nicht nur von Babyfilmchen – sondern auch von ganz grossen, wenn auch kurzen filmischen Meisterwerken. Mit den «Weekly Shorts» zeigt Ihnen die TagesWoche wöchentlich die schönsten Netz-Fundstücke an Kurzfilmen und Videos.
«The Brain Hack»
Was wäre, wenn alle in der Vergangenheit stattgefundenen religiösen Gottbegegnungen, Erleuchtungen und Prophezeihungen allein auf Gehirnfehlfunktionen basierten – auf epileptischen Anfällen? Zwei englische Studenten folgen diesem Konzept und finden sie: Die Abkürzung zu Gott, oder «God-mode». Ein grossartiger englischer Kurzfilm von Joseph White und zurecht in der offiziellen Auswahl grosser Filmfestivals.
«NASA SDO | 5 Years»
Am 11. Februar 2010 begann das Nasa Solar Dynamics Observatory (SDO) mit der genauen fotografischen Aufzeichnung der Aktivitäten auf der Sonne – 24 Stunden am Tag und mit mehr als einem Bild pro Sekunde. Zum fünfjährigen Jubiläum hat die Nasa nun ein «Highlight»-Timelapse-Video veröffentlicht, das nicht nur die schiere Energie, sondern auch die Schönheit des Zwergsterns zeigt, und selbstverständlich mit einem epischen Soundtrack untermalt ist.
«The Sea Rambler»
«The Sea Rambler» ist eine eigentümliche Fahrrad-Konstruktion des Künstlers Geoff McFetridge. Im Kurzportrait zeigt das Produktionsteam von The Farm League nicht nur wie er als Künstler an etwas heran geht, das er noch nie zuvor gemacht hat – sie zeichnen gleichzeitig auch eines der relaxtesten Portraits, das wir hier je hatten.
«Wander in Turkey»
Selbstgemachte Reisevideos sind ja meistens ein wenig egozentrisch und touristisch – nicht jedoch die Filme vom Südkoreanischen Filmemacher Lee Hang Gab. Er schafft es, die Momente zwischen den Momenten einzufangen – um hier nicht plump vom «Leben» zu sprechen. Das Resultat sind Filme, bei denen die Bilder sich nicht bereits nach einer Minute wiederholen, sondern durchgehend hineinziehen. Der Soundtrack vom Isländer Olafur Arnalds hilft hier natürlich immens.