Hinterhof bleibt bis Ende 2014

Im Hinterhof gehen die Lichter Ende Jahr doch noch nicht aus. Der Club auf dem Dreispitzareal darf seine Tore ein Jahr länger offen haben. Die Basler Verwaltung hat den Mietvertrag verlängert.

Noch bis mindestens bis Ende 2014 kann im Hinterhof gefeiert werden. (Bild: Dirk Wetzel)

Im Hinterhof gehen die Lichter Ende Jahr doch noch nicht aus. Der Club auf dem Dreispitzareal darf seine Tore ein Jahr länger offen haben. Die Basler Verwaltung hat den Mietvertrag verlängert.

Immer wieder hiess es in den letzten anderhalb Jahren, dass die Partys im Hinterhof beim Safruits-Areal auf dem Dreispitz bald der Vergangenheit angehören würden. Ursprünglich wurde die Schliessung auf Ende 2012 angekündigt, dann auf Ende 2013. Nun erhält das beliebte Lokal von der Basler Verwaltung eine weitere Gnadenfrist: Bis mindestens Ende 2014 bleibt der Club den Partygängern erhalten. Die Eigentümerin der Parzelle, Immobilien Basel-Stadt, hat dem Hinterhof vor kurzem die Bewilligung erneut verlängert.

Grund für die Verlängerung ist laut Barbara Neidhart, Sprecherin von Immobilien Basel-Stadt, der «aktuelle Stand der Projektentwicklung». Neben der Kontakt-und Anlaufstelle der Suchthilfe Basel, die ihre zwei Räumlichkeiten an der Spitalstrasse und der Heuwaage verlassen und voraussichtlich kommenden Herbst gegenüber des Hinterhofs ziehen wird, plant der Kanton ein weiteres Bauprojekt. «Diese Projektentwicklung hat sich verzögert. Deshalb haben wir die Bewilligung für den Hinterhof verlängert. Wir hoffen, dass wir Ende 2014 mit unserem Projekt anfangen können», sagt Neidhart. Was Immobilien Basel-Stadt konkret mit der Parzelle vorhat, will die Behörde zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten.

«Unglaublich toll»

Die Freude bei den Machern des Hinterhofs über die neue Schonfrist ist gross. «Es ist unglaublich toll, dass wir doch nicht bereits Ende Jahr raus müssen», sagt Philippe Hersberger vom fünfköpfigen Leitungsteam des Hinterhofs. So könne man die Dachterrasse nochmals nutzen und 2014 die Fussball-Weltmeisterschaft feiern.

«Die Situation für das Team war schwierig. Bei einer Schliessung Ende Jahr hätten wir uns nach neuen Jobs umsehen müssen», sagt Hersberger. Zudem habe man den Club Anfang Jahr erneut umgebaut. Bereits 2012 bekam das Lokal ein Facelifiting verpasst, unter anderem wurde die Bar versetzt, die Bühne verkleinert und der Dancefloor vergrössert.

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