Dass die Rheinpromenade im Sommer zum ultimativen Treffpunkt der ganzen Stadt Basel wurde, freut Jeanny Messerli. Dennoch hat die Gastronomin noch Wünsche an ihren Wohnkanton, damit sich innovative Ideen wie etwa Popup-Bars unkompliziert realisieren lassen – nicht nur während der Fasnacht.
Was war Ihr kulturelles Highlight 2015?
Dass ich an einem Sonntag im Basler Münster ganz offiziell Gotte der süssen Kleo wurde. Und dass die gesamte Rheinpromenade im heissen Sommer zum ultimativen Treffpunkt der ganzen Stadt wurde.
Der kulturelle Tiefpunkt 2015?
Ganz klar die Nachricht zu den Sparplänen des Landkantons im Kulturbereich.
Was haben Sie verpasst?
Irgendwie verpasse ich immer wieder mal einen meiner heiss geliebten Zahnarzttermine.
Haben Sie etwas vermisst?
Ein Winter-Wochenende in Zermatt oder Wengen. Leider fehlte die Zeit oder das Wetter spielte nicht mit.
Hat Sie etwas positiv überrascht?
Ich habe mir zwei sehr günstige mobile Induktionsplatten gekauft. Erst dachte ich, ich könne nicht viel von diesen erwarten. Dem war aber nicht so: Die Dinger sind ganz toll und ich bin ein richtiger Fan von ihnen geworden.
Ihr grösster Fehler im 2015?
Mir ein tolles Kleid in einer Grösse kleiner zu kaufen, mit dem Plan, dass es mir demnächst sicher sitzt wie angegossen. Ganz klar ein schlechter Plan, Frau Messerli!
Ihr Jahr in einem Lied zusammengefasst?
Kann ich jetzt so gar nicht sagen. Das sind immer ganz viele diverse von gestern bis von morgen ist da alles mit dabei. Gehört habe ich gestern Abend Curtis Mayfields «Diamond in the Back.»
Ihr Youtube-Video des Jahres?
Mein erstes eigenes, dass es auf dem Kanal Youtube zu sehen gibt:
Wofür haben Sie viel Geld ausgegeben – und hat es sich gelohnt?
Ich habe mir ein richtig tolles Boxspringbett gepostet und es lohnt sich jede Nacht, in dem ich darin liege.
Worauf freuen Sie sich im 2016?
Auf mein neustes Projekt in Zürich, dem jüngstes Pop Up *Postgarage* im Januar.
Was wären Ihre Wünsche an Basel fürs kommende Jahr?
Dass es auch hier möglich wird, eine Bewilligung innert drei Wochen für ein Pop Up von vier Wochen zu bekommen. Auch in Basel Stadt sollten innovative Gastronomieideen unterstützt werden.