Jetzt mit Basel: Der «Geotaggers’ World Atlas»

Fotografieren Sie auch mit Digitalkameras und Smartphones? Vielleicht sind Ihre Bilder auch Bestandteil des Projekts «Geotaggers’ World Atlas». Basel ist jedenfalls nun Teil des Projektes.

Die häufigsten Kamerastandpunkte in Basel. (Bild: Geotaggers’ World Atlas)

Fotografieren Sie auch mit Digitalkameras und Smartphones? Vielleicht sind Ihre Bilder auch Bestandteil des Projekts «Geotaggers’ World Atlas». Basel ist jedenfalls nun Teil des Projektes.

Smartphones und Kameras schreiben seit einigen Jahren Geoinformation in die Bilddateien hinein, so ist ersichtlich, wo und zu welchem Zeitpunkt das Foto aufgenommen wurde.

2010 hat Eric Fischer ein interessantes Projekt vorgestellt. Er holte sich die Ortsinformationen von Bildern auf dem damals schon sehr erfolgreichen Bilderdienst Flickr und fütterte damit Städtekarten und visualisierte so die meist fotografierten Orte in den bedeutensten Städten dieser Welt. Seit einigen Tagen ist nun die ganze Welt abgedeckt.

Zur lokalen Freude findet sich im «Geotaggers‘ World Atlas» auch Basel. Und es ist keine grosse Überraschung, da wo die Touristen am meisten anzutreffen sind, am Marktplatz, Käppelijoch, Freie Strasse und Pfalz sind am meisten Markierungen zu sehen.

Allerdings sind nicht Aufnahmepunkte markiert, sondern der Weg der Fotografinnen und Fotgrafen zwischen den verschiedenen Sujets. Die unterschiedlichen Farben veranschaulichen dabei die Geschwindigkeit zwischen Aufnahmen. Schwarze Linien zeigen Wege, die zu Fuss zurückgelegt wurden, rote solche mit dem Fahrrad, blaue für Geschwindigkeiten bis 70 km/h und grüne schneller, also Autobahn und Eisenbahn.

Über die Qualität der Bilder sagt die Grafik nichts aus. Angesichts der Regel, dass die interessantesten Bilder abseits der ausgetrampelten Wege zu finden sind, sind visuellen Überraschungen nicht zu erwarten.

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